Pirson doppelt gefragt

Durchatmen, aber nicht verschnaufen - nach zwei Siegen hat Regionalligist Borussia Dortmund den Anschluss ans Mittelfeld gefunden. ""Für uns ist das enorm wichtig, weil wir als Aufsteiger dem hohen Erwartungsdruck gerecht wurden. Aber mehr als ein gelungener Start in die neue Liga ist das nicht. Wir müssen weiter hart arbeiten, um in der 3. Liga bestehen zu können"", sagt BVB-Trainer Theo Schneider. Zunächst dürfen die Borussen allerdings pausieren. Wegen des DFB-Pokals ist am Wochenende spielfrei und der Borussen-Coach wird die Gelegenheit nutzen, um den nächsten Gegner VfL Osnabrück am Freitag im Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig zu beobachten. ""Der VfL gehört nach wie vor zu den Titelkandidaten dieser Saison, das wird eine sehr schwere Aufgabe, doch wir sind nicht chancenlos"", betont Schneider das gewachsene Selbstbewusstsein seiner Formation, ""die sehr gut harmoniert und eine gute Moral besitzt"". Das unterstrich das Team in Ahlen, wo beherzt offensiv, aber auch einfach, sicher und damit erfolgreich gespielt wurde. Der BVB-Käptn hat allerdings seine Bänderdehnung im Knie fast auskuriert und bereits leichtes Balltraining absolviert. Er soll jetzt ins Mannschaftstraining einsteigen und könnte zum Spiel gegen Osnabrück (13. September, 19 Uhr, Rote Erde) wieder einsatzbereit sein. Veränderungen könnte es im Borussen-Team in Sachen Torhüter geben. Nach dem Kreuzbandriss von Bernd Meier beim Spiel in Ahlen ist nunmehr die ""Nummer 1"" in der Regionalliga-Mannschaft, Sören Pirson, die ""Nummer 2"" der Bundesliga-Profikeeper. ""Kommt es zu Überschneidungen bei den Spielansetzungen, sitze ich natürlich bei den Profis auf der Bank, ansonsten stehe ich der Regionalliga-Elf zur Verfügung"", berichtet Pirson. Kann er nicht mitwirken, steht Sascha Samulewicz zur Verfügung, der sich stets bewährt hat, wenn er gebraucht wurde. Auch für ihn eröffnen sich neue Perspektiven.