Neue Rekorde auf der BVB-Homepage

Mit 12,5 Millionen Seitenabrufen im August 2006 allein auf den deutsch-sprachigen Fußball-Seiten registriert die Homepage von Borussia Dortmund einen rasanten Anstieg und die höchsten Zugriffszahlen seit Bestehen der Seite, die vor zehn Jahren erstmals ""online"" ging. Die BVB-Fans wurden im zurückliegenden Monat allein im Bereich Fußball mit 143 News, Hintergrundberichten oder Interviews versorgt. Auch das ist ein Rekord. Die speziellen Online-Angebote aus den Abteilungen von Borussia Dortmund sowie die englische Übersetzung der BVB-Homepage addiert, wurden die Seiten auf www.bvb.de im August sogar insgesamt 13,7 Millionen Mal angeklickt. Dabei konnten 3,4 Millionen Besucher gezählt werden. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison hatte die BVB-Homepage knapp acht Millionen Seitenabruf registriert und monatlich bis zu 1,7 Millionen User erreicht. Damit konnte die Zahl der Nutzer innerhalb weniger Monate verdoppelt werden! Die Nummer eins in der ""virtuellen Bundesliga"" ist die Homepage des FC Bayern München. Platz zwei geht nach wie vor an Borussia Dortmund - mit teils deutlichem Abstand gegenüber den anderen 16 Vereinen. Inhaltlich steht www.bvb.de mit dem Branchenführer auf Augenhöhe. Das kicker-Sportmagazin veröffentlichte im Herbst vergangenen Jahres eine Studie der Universität Göttingen. Thema: der Internet-Auftritt der 18 Bundesliga-Klubs. Ergebnis: ""Die Borussia ist meisterlich. Zumindest virtuell."" Über zwölf Wochen hinweg hatten Studenten sämtliche Homepages untersucht und die Ergebnisse dokumentiert: Wie oft wird eine Seite aktualisiert? Wie detailliert wird der Verein, die Mannschaft und die Sportart vorgestellt? Welche multimedialen Inhalte werden angeboten? Welche Möglichkeiten gibt es, mit anderen Fans, den Verantwortlichen oder gar den Spielern in Kontakt zu treten? Findet man sich auch als Internet-Neuling zurecht? Nur fünf von über hundert Fragen, die die Studenten für die Webseiten der 18 Klubs beantworten mussten. In umfangreichen Auswertungslisten wurde alles sorgfältig dokumentiert, nach langer Rechnerei ergab sich eine Gesamtnote von maximal 100 Punkten. ""Die hat zwar kein Verein erreicht, mit rund 70 Punkten im Schnitt erreicht die Liga aber einen Topwert"", lobte Prof. Krüger die Auftritte der Bundesligisten. Auch die Homepages aus den Bereichen Handball, Basketball, Volleyball und Eishockey wurden analysiert. Keine Sportart konnte so gute Werte wie der Fußball verzeichnen. Gewinner der Untersuchung war Borussia Dortmund mit der umfangreichsten aller Homepages. Kurz darauf legte die Zeitschrift Der Sportjournalist, Sprachrohr der deutschen Berufs-Sportjournalisten, eine weitere Untersuchung nach. Ergebnis hier: ""Virtueller Vizemeister: Borussia Dortmund produziert die meisten Nachrichten aller Bundesligisten auf seiner Website."" Sämtliche Websites wurden für diese Studie zwischen dem 27. Oktober und 1. November 2005 untersucht. Hauptaspekte der Bewertung waren Frequenz, Umfang und Qualität der Berichterstattung sowie der Nutzwert für Berufsjournalisten in Form von Hintergrundinformationen, schneller Bereitstellung von News und O-Tönen. Aber auch Fan-Freundlichkeit und gestalterische Qualitäten samt Menüführung wurden untersucht. www.bvb.de erreichte - wie die Homepage von Bayern München - in den Kriterien Aktualität, Infogehalt, Archiv und Fanservice jeweils die Optimalpunktzahl, im Bereich ""Mediennutzen"" erhielten beide Seiten vier von fünf möglichen Zählern. Den kleinen, aber feinen Unterschied wollten die Tester in der Rubrik ""Gestaltung"" ausmachen. Hier bekam www.fcb.de zwei Punkte mehr - über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. ""Mittlerweile sind aus den Klubseiten beeindruckende, nicht selten von professionellen Agenturen betreute Multimedia-Maschinen geworden"", resümiert die Zeitschrift. Auf den weiteren Plätzen folgten die Online-Angebote aus Bremen, Köln, Frankfurt, Berlin, Hamburg, Leverkusen und Stuttgart.