DFB und DFL setzen Task Force ein

Im Kampf gegen Gewalt und Rassismus im Fußball werden die DFL und der DFB eine Task Force ins Leben rufen. Dieser Beschluss wurde im Zuge eines Krisen-Gipfels in Frankfurt gefällt. Dadurch soll das Informations- und Kommunikationssystem verbessert werden. Das Gremium soll sich allgemein einen Überblick über die Entwicklungen in den Landesverbänden, deren Vereinen und eventuell auch in den Bundesligen verschaffen. ""Wir können derzeit davon ausgehen, dass wir aufgrund der modernen Stadien und den Sicherheitsmaßnahmen die Problematik in der Bundesliga unter Kontrolle haben"", so DFL-Präsident Werner Hackmann. Auch in der 2. Liga käme es nur sporadisch zu Ausschreitungen, so Hackmann weiter. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger sieht die Lösung in einer Mischung aus dem Ziehen von Konsequenzen und vorbeugenden Maßnahmen: ""Einerseits werden wir im Bedarfsfall unsere sportrechtlichen Möglichkeiten voll ausschöpfen und gegebenenfalls harte Strafen verhängen. Andererseits wollen wir durch eine verstärkte Schulung der Mitarbeiter und intensive präventive Maßnahmen das notwendige Bewusstsein schaffen."" Neben der bereits beschlossenen Berufung eines Integrationsbeauftragten soll bei der nächsten DFB-Präsidiums-Sitzung (30.11.) auch der Vorschlag behandelt werden, ob ein hauptamtlicher Sicherheitsbeauftragter in Zukunft seinen Dienst verrichten soll.