´Alles, wirklich alles tun, um dran zu bleiben´

Aller guten Dinge sind vier. Borussia Dortmund hat am achten Spieltag bereits zum vierten Mal in dieser Saison die Möglichkeit, Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga zu werden. Bisher ging das Unternehmen ""Tabellenführung"" vier Mal daneben. Am Freitag, wenn der BVB den VfL Bochum zum B1-Derby empfängt, soll der Sprung auf Platz eins aber endlich gelingen. ""Das wäre enorm gut für unser Selbstvertrauen. Selbst wenn es nur für einen Tag ist"", sagt Steven Pienaar. Auch Dede glaubt, dass die Tabellenführung als Momentaufnahme für zumindest 19 Stunden ein erstrebenswertes Ziel sein kann: ""Das wäre eine tolle Sache."" Und Roman Weidenfeller, dessen Einsatz im Revierschlager fraglich ist, erklärt: ""Diesmal soll es auf alle Fälle mit der Tabellenführung klappen. Wir sind uns der Chance bewusst, dürfen aber nicht verkrampfen. Allerdings: Es zählt nur ein Sieg."" Christian Wörns hat an der möglichen ""Pole Position"" indes kein Interesse: ""Die Tabellenführung interessiert mich überhaupt nicht. Nur die drei Punkte sind wichtig."" Gleiches gilt für Marc Andre Kruska, der an Platz eins ""keinen Gedanken"" verschwendet. Bert van Marwijk hat sich hingegen mit der Thematik intensiv auseinandergesetzt. ""Wir liegen zwei Punkte hinter Werder Bremen. Wir müssen jetzt alles, wirklich alles tun, um dran zu bleiben"", so lautet seine Forderung an die Mannschaft. Einfach werde das Derby gegen den VfL - nach der 0:6-Pleite gegen Werder Bremen mit lediglich vier Punkten weiter Tabellenletzter - aber nicht. ""Bochum wird bei uns nicht sehr offensiv spielen und die Räume eng machen"", glaubt der BVB-Chefcoach. Deshalb sei es umso wichtiger, mit ""viel Selbstbewusstsein und Mut"" aufzutreten. ""Wir müssen den Willen haben, torgefährlich zu sein. Auf der anderen Seite müssen wir aber auch geduldig sein."" ""Bochum ist nach dem 0:6 gegen Bremen angeschlagen, wird Gas geben ohne Ende. Der VfL ist ein gefährlicher Gegner"", meint Christian Wörns. Ein Gegner, gegen den Borussia Dortmund nach 90 Minuten aber seinen zweiten Heimsieg feiern muss. Roman Weidenfeller: ""Wir sind in allen Mannschaftsteilen ganz klar überlegen. Diese Qualität müssen wir ausspielen.""