BVB schafft kleinen Schritt aus der Krise
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Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat einen kleinen Schritt aus der Krise gemacht. Die Mannschaft von Trainer Bert van Marwijk erkämpfte sich beim 1. FC Nürnberg immerhin noch ein 1:1 (0:0), ließ in der Tabelle aber den Anschluss an die oberen Ränge abreißen. Für den `Clubï geht derweil das lange Warten auf den dritten Saisonsieg weiter. Dabei hatte Jaouhar Mnari die Gastgeber zunächst mit seinem verwandelten Foulelfmeter auf die Siegerstraße gebracht (59.). Philipp Degen hatte zuvor den eingewechselten Marek Mintal zu Fall gebracht. Doch der Brasilianer Tinga schaffte kurz vor Schluss noch den Ausgleich für den BVB (87.) und sorgte damit für das siebte Remis der Nürnberger in Folge. Die weiterhin ungeschlagene Mannschaft von Trainer Hans Meyer muss damit weiter auf den ersten Erfolg gegen den BVB seit mehr als 14 Jahren warten. In der Tabelle hält der neunmalige Meister Sichtkontakt zur Spitzengruppe der Liga. In der Partie vor 46.229 Zuschauern legten beide Mannschaften von Beginn an ein hohes Tempo vor. Bereits nach 30 Sekunden kamen die Gastgeber zur ersten Großchance durch Markus Schroth. Auf der Gegenseite scheiterten Nelson Valdez (6./14.) und Ebi Smolarek (9.) jeweils knapp. Der BVB, bei dem Coach van Marwijk erstmals in dieser Saison in Smolarek, Valdez und Alexander Frei gleich drei Stürmer aufgeboten und damit auf sein bevorzugtes niederländisches 4-3-3-System zurückgegriffen hatte, verpasste in seiner starken Anfangsphase die durchaus mögliche Führung. In der offenen und zumindest anfangs sehenswerten Partie mit vielen Torraumszenen kamen die Franken auf der Gegenseite durch Robert Vittek (21.) und Glauber (23.) ebenfalls zu guten Möglichkeiten. Im weiteren Verlauf verflachte die Begegnung. Vor allem die Gastgeber ließen in der Offensive die nötige Laufarbeit vermissen, um sich weitere Chancen zu erspielen. Auch im zweiten Durchgang ließen die beiden Mannschaften den Schwung der Anfangsphase vermissen. Die Nürnberger hatten zwar weiterhin die größeren Spielanteile, Torchancen blieben jedoch Mangelware. Häufig verstrickten sich beide Teams im Mittelfeld in Zweikämpfen, ein flüssiges Kombinationsspiel blieb die Ausnahme. Der BVB, der seine Angriffe aus einer kompakten Defensive vortrug, konnte trotz einiger ungewohnter Unsicherheiten in der `Clubï-Abwehr keine gefährlichen Aktionen erzwingen. Vor allem Glauber leistete sich in der Viererkette der Gastgeber einige Schnitzer. Tinga hatte in der 56. Minute eine der wenigen guten Chancen für den BVB, scheiterte jedoch an Torhüter Raphael Schäfer.