Bor. Dortmund II - VfB Lübeck 1:1
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Der 14. Spieltag in der Regionalliga Nord verlief ganz nach dem Geschmack von Dynamo Dresden, das zuletzt sportlich in eine Krise und durch Ausschreitungen der eigenen Fans in die Negativ-Schlagzeilen geraten war. Der Zweitliga-Absteiger beendete mit dem 2:0 (1:0)-Erfolg im Spitzenspiel gegen Union Berlin eine Serie von drei Spielen ohne Sieg und stellte den direkten Kontakt zum punktgleichen Führungsduo VfB Lübeck (1:1 bei Borussia Dortmund II) und VfL Osnabrück (2:2 gegen Kickers Emden) wieder her. Bei der brisanten Partie vor über 19.000 Zuschauern blieb es im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion zudem dank erhöhter Sicherheitsvorkehrungen ruhig. ""Die Mannschaft hat meine Vorgaben beherzigt, ist aggressiv in die Zweikämpfe gegangen"", lobte Dynamo-Trainer Norbert Meier, der nach der letzten 1:4-Heimpleite gegen Werder Bremen II noch sämtliche freien Tage bis zur Winterpause gestrichen hatte. Für den glänzend gestarteten Neuling Union scheint der Höhenflug dagegen nach der dritten Niederlage in Folge nun endgültig vorbei zu sein. ""Wir haben die Anfangsphase verschlafen und völlig verdient verloren"", gab Trainer Christian Schreier ehrlich zu. Rot-Weiß Erfurt bleibt nach dem 1:0 (1:0) gegen den SV Wilhelmshaven, dem sechsten Sieg hintereinander, die Mannschaft der Stunde. Die Thüringer sind jetzt schon auf Platz vier geklettert. ""Trotzdem werden wir den Ball flach halten und nicht vom Aufstieg reden"", kündigte Trainer Pawel Dotschew an, der 2005 schon den SC Paderborn in die 2. Bundesliga geführt hatte. Für das Spitzentrio Lübeck, Osnabrück und Fortuna Düsseldorf (1:1 gegen Bayer Leverkusen II) bedeuteten die Heim-Remis leichte Rückschläge. Lübeck führte in Dortmund nach dem schnellen Tor durch Dustin Heun (7.) zwar lange, konnte sich aber nach dem späten Ausgleich durch Sahr Senesie (85., Foulelfmeter) nicht von den Verfolgern absetzen. Auch für die zuhause weiter ungeschlagenen Osnabrücker war das Remis gegen Emden ein Dämpfer: ""Wir haben nicht die richtigen Mittel gefunden, um Emden noch stärker unter Druck zu setzen"", monierte VfL-Trainer Claus-Dieter ""Pele"" Wollitz: ""Trotzdem spielt die Mannschaft eine ausgezeichnete Saison."" Die Düsseldorfer kassierten gegen Leverkusen den späten Ausgleich in Unterzahl, nachdem Ahmet Cebe wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen hatte (67.). ""Vorher hätten wir den Sack aber längst zumachen machen"", monierte Trainer Uwe Weidemann. Der Wuppertaler SV Borussia war eine Woche nach der 0:5-Pleite in Lübeck nicht wiederzuerkennen und setzte sich gegen die Reserve von Werder Bremen 2:0 (2:0) durch. Obwohl seine Mannschaft zu Hause noch nicht verloren hat und weiter in der Spitzengruppe mitmischt, forderten einige Fans den Rauswurf von Trainer Uwe Fuchs, weil der Ex-Profi einige beliebte Stammspieler auf die Bank oder sogar auf die Tribüne gesetzt hatte. ""Für mich sind diese Rufe ein Ansporn"", nahm es Fuchs recht gelassen. Beim Debüt des neuen Trainers Heiko Bonan, der den zurückgetretenen Bernard Dietz ersetzt, kam Zweitliga-Absteiger Rot-Weiss Ahlen zu einem 1:1 (0:1) gegen den FC St. Pauli. So hielten beide Serien: Ahlen ist seit fünf Partien ohne Sieg, St. Pauli seit acht Spielen ungeschlagen, tritt aber in der Tabelle auf der Stelle. ""Wir lassen zu viele Punkte liegen"", ärgerte sich Trainer Andreas Bergmann über den späten Ahlener Ausgleich. ""Die Spieler haben begriffen, worum es geht"", meinte Heiko Bonan. Der 1. FC Magdeburg untermauerte seine Heimstärke mit dem 2:0 (1:0)-Sieg gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC Berlin. Der schon etwas abgeschlagene Tabellenletzte Borussia Mönchengladbach II wartet nach dem 1:1 (0:0) gegen die Reserve des Hamburger SV bereits seit zehn Spieltagen auf einen Sieg.