Marwijk: Zusammenarbeit endet Juni 2007

Nach 90 wenig unterhaltsamen Spielminuten hatte es die ""Nachspielzeit"" förmlich in sich: Erst markierte Ebi Smolarek den 1:0-Siegtreffer gegen den VfL Wolfsburg, dann gaben zunächst Bert van Marwijk, anschließend Hans-Joachim Watzke das Ende der gemeinsamen Zusammenarbeit zum 30. Juni 2007 bekannt. Ursprünglich war das Arbeitspapier des BVB-Trainers, der seit Juli 2004 im Amt ist, bis Juni 2008 befristet. Der Niederländer, unter dessen Zgide nicht einmal jedes zweite Heimspiel gewonnen werden konnte, erklärte: ""Wir haben uns schon vor einiger Zeit entschieden, ab dem 1. Juli neue Wege zu gehen."" Hans-Joachim Watzke konkretisierte: ""Wir haben uns bereits vor einigen Wochen zu dritt zusammengesetzt und die gemeinsame Entscheidung getroffen, den Arbeitsvertrag zum 30. Juni 2007 auslaufen zu lassen."" Eigentlich habe man dies erst nach dem letzten Hinrunden-Spieltag am 17. Dezember bekannt geben wollen, doch eine Vorabveröffentlichung in der ""Westfälischen Rundschau"" habe die Verantwortlichen dazu veranlasst, eine Stellungnahme abzugeben, Einen Nachfolger für Bert van Marwijk gibt es noch nicht. Sportdirektor Michael Zorc formulierte das Anfor- derungsprofil an den neuen Cheftrainer kurz und knackig: ""Er muss sportlichen Erfolg herleiten."" Zu Spekulationen um den Bielefelder Thomas von Heesen sagte Watzke: ""Wir haben mit keinem anderen Trainer eine Vereinbarung getroffen und werden keine Wasserstands- meldungen abgeben und nicht jeden Namen, der genannt wird, kommentieren. Es warten derzeit andere Aufgaben auf uns, primär die sportliche, am Sonntag in Schalke zu gewinnen."" Das Vertrauen, mit Bert van Marwijk die gesteckten Ziele zu erreichen, ""ist nach wie vor vorhanden. Und ich glaube auch nicht, dass die Zusammenarbeit darunter leiden wird"". Zhnlich war Borussia Dortmund 1990/91 in der Personalie Horst Köppel verfahren, ähnlich erging es zuletzt Ottmar Hitzfeld in München.