Erster Test für Spielmacher

Roman Weidenfeller (26) steht den Ideen seines neuen Trainers Jürgen Röber offenbar sehr aufgeschlossen gegenüber: ""Lars Ricken hat in seiner Karriere viel erlebt und besitzt das nötige fußballerische Potenzial. Warum sollte er nicht unser Spielmacher werden können?"", erklärte Dortmunds Torhüter am Montag. Am Dienstag hat Ricken (30) womöglich Gelegenheit dazu, sich hinter den Spitzen zu beweisen, denn die Borussia absolviert ab 19 Uhr ihr erstes Testspiel der Vorbereitung - beim Wuppertaler SV (Stadion am Zoo/Tickets an den Tageskassen). Der Profi selbst verspürt große Lust auf die ihm zugedachte Rolle: ""Ich sehe mich nicht als Spielgestalter, der hinten den Ball holt, ihn zehn Meter führt und dann abspielt. Ich setze die Stürmer ein, werde aber auch selbst gefährlich."" Rückendeckung erhält Ricken (294 Bundesliga-Spiele/49 Tore) von Dr. Reinhard Rauball. Der BVB-Präsident stattete der Mannschaft Montagnachmittag einen Besuch auf dem Trainingsgelände ab und sagte im Gespräch mit unserer Zeitung: ""Ob Lars die Spielmacher-Rolle übernimmt, muss der Trainer entscheiden. Ich glaube, dass Ricken mehr kann als das, was er vor seinem Kreuzbandriss gezeigt hat. Vielleicht ist es gut, wenn Jürgen Röber etwas Neues ausprobiert."" Der Trainer will in Wuppertal alle gesunden Spieler einsetzen. Sebastian Kehl (Mandel-Entzündung) wird nicht zum Kader gehören. Am Montag pausierte auch Ebi Smolarek (Schmerzen an der Ferse). Matthew Amoah absolvierte nur eine Laufeinheit (muskuläre Probleme).