RAG verzichtet auf Kündigungsoption
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Das 3:2 gegen Bayern war der erste BVB-Befreiungsschlag des Jahres 2007, der zweite folgte am Sonntagabend. Bundesregierung und Bergbau-Bundesländer hatten sich auf einen Plan für das Ende des Steinkohle-Bergbaus in Deutschland verständigt. Dadurch wird der Börsengang des Dortmunder Trikotsponsors RAG möglich - von seiner einmaligen Kündigungs-Option des Vertrages mit dem BVB (bis 2009 dotiert mit einem Sockel von 7,5 Millionen Euro pro Jahr) will der Konzern nun keinen Gebrauch machen. Schließlich stehen die Chancen gut, dass das bald mit neuem Namen versehene und wohl börsennotierte Unternehmen seine Bekanntheit über die BVB-Brust steigern kann. Die Kündigungsfrist verstreicht am Dienstag. RAG-Sprecherin Barbara Müller beantwortete die Frage, ob der Konzern seine Option nutzen werde, am Montag mit einem klaren ""Nein!"". Ein Stück Zukunftssicherung für den BVB. Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung: ""Ich war überzeugt, dass es einen Sieg der Vernunft geben würde. Ein Börsengang der RAG wird für unsere Region ein Gewinn sein, dessen Wert heute noch gar nicht abzuschätzen ist!"" So positiv sich die wirtschaftlichen Perspektiven des einst komatösen Patienten darstellen, so angespannt ist die personelle BVB-Lage vor dem Spiel beim Tabellenletzten Mainz (20 Uhr). Alexander Frei, gegen die Bayern an allen drei BVB-Toren beteiligt, konnte wegen Achillessehnen-Schmerzen zwei Tage lange nicht richtig trainieren, am Montag lief der Schweizer lediglich eine halbe Stunde um den Trainingsplatz in Brackel. Er will in Mainz dennoch auflaufen. Christian Wörns, Ebi Smolarek (beide Muskelfaserriss) und Sebastian Kehl fallen definitiv aus. Trainer Jürgen Röber sagt: ""Kehl soll uns in der kommenden Woche wieder zur Verfügung stehen.""