´Schneider: Druck bleibt enorm hoch´
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Der BVB 2 sieht trotz des vierten Sieges in Folge keinen Anlass zur Euphorie im Kampf um den Klassenverbleib in der Regionalliga. ""Es bleibt uns nur ein kurzes Durchpusten, verändert hat sich kaum etwas, der enorm große Druck bleibt vor den letzten drei Spielen,"" so Theo Schneider, der bereits gestern am Morgen wieder zum Training bat, nachdem die Mannschaft am Abend zuvor gegen 22 Uhr mit dem 3:0-Sieg von Hertha BSC Berlin zurückgekehrt war. Dennoch bietet sich den Borussen schon am Samstag mit einem Erfolg im Heimspiel gegen Union Berlin (14 Uhr) die Chance, die Abstiegsränge zu verlassen. Der Vorteil für die Borussen nach diesem Wochenende besteht darin, dass neben Kiel nun auch der VfB Lübeck sowie Fortuna Düsseldorf weiter in Reichweite gerückt sind. Aber auch der kommende Gegner ist noch ins Trudeln geraten, Schneider war am Freitag Augenzeuge der 0:3-Heimniederlage von Union Berlin gegen den Wuppertaler SV: ""Uns erwartet ein angeschlagener Gegner, das macht die Aufgabe nicht leichter."" Mit einer gewissen spielerischen Leichtigkeit gepaart mit kämpferischem Einsatz haben sich die Borussen beim Sieg bei der Hertha dennoch über weite Strecken überlegen präsentiert. Neben dem ausgeprägten Teamgeist waren es aber auch individuelle Leistungen einzelner Spieler, die den BVB auf die Siegerstraße brachten. Torwart Sören Pirson erwies sich besonders in der Schlussphase als großer Rückhalt, nachdem der Keeper in den ersten 45 Minute unbeschäftigt geblieben war. Auch Uwe Hünemeier hielt in der Innenverteidigung den Laden gemeinsam mit Martin Amedick zusammen. Wichtig: Hünemeier, mit vier Gelben Karten vorbelastet, wurde in Berlin nicht verwarnt. Der ""gelernte"" Offensivspieler Mehmet Akgün sah sich in der Hintermannschaft als rechtes Glied der Viererkette wieder. Aber auch ein Kosi Saka zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll er sein kann - natürlich in erster Linie im Spiel nach vorn, aber auch in der Rückwärtsbewegung. Nicht zu vergessen Lars Ricken, der hinter Sturmspitze Denis Omerbegovic erneut zu überzeugen wusste. Ricken wird vermutlich jedoch am Samstag zum Kader der Profis gehören, die parallel in Leverkusen antreten.