Horror-Saison ohne Happyend
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Auch wenn die Hintertür zur europäischen Fußball-Bühne für Borussia Dortmund verschlossen blieb, hielt sich die Enttäuschung am Ende einer Horror-Saison in Grenzen. ""Nach alldem, was passiert ist, hätten wir den Einzug in den UI-Cup nicht verdient gehabt"", gestand Abwehrspieler Dede im Anschluss an das 1:2 (0:1) am Samstag in Leverkusen ein. Als Neunter verfehlte der BVB das Saisonziel ""Platz 5"" deutlich. Nach dem bereits zuvor gesicherten Ligaverbleib und dem 2:0 im Derby gegen Schalke fehlte den BVB-Profis gegen Bayer die Energie. Stefan Kießling (45.) und Simon Rolfes (54.) besorgten das 2:0 für das Werksteam, Ebi Smolareks Anschlusstreffer (79.) kam zu spät. Die Dortmunder waren froh, die Saison mit einem blauen Auge überstanden zu haben, und der schwarzgelbe Anhang feierte ohnehin viel lieber die verpasste Meisterschaft des verhassten Erzrivalen Schalke. Nach dem 2:0-Sieg in der Vorwoche im Duell gegen die Königsblauen konnten die Fans ihren Spielern nicht mehr böse sein. Im Derby gegen Schalke sah Trainer Thomas Doll auch den entscheidenden Grund dafür, dass seine Spieler den letzten Schritt in Richtung Europa nicht gegangenen sind. ""Danach war die Luft raus. Die Spieler wurden die ganze Woche nur noch gefeiert, es kamen Derbysieger-Trikots auf den Markt, und, und, und..."", sagte Borussias ""Retter"": ""Diesmal war der Fußball-Gott nicht auf unserer Seite, aber in den letzten Wochen war er sehr präsent."" Mit einer Aufholjagd von fünf Siegen aus den neun Partien unter Dolls Regie schaffte der BVB den Sprung von einem Abstiegsplatz in die obere Tabellenhälfte. ""Wir haben mit dem Trainer eine gute Richtung eingeschlagen. Er hat die Mannschaft in den Griff bekommen"", sprach Dede Doll einen großen Anteil am Klassenerhalt zu, auch Kapitän Christian Wörns lobte den Coach: ""Er hat die Köpfe der Spieler erreicht."" Man werde sich nun neu aufstellen, so Doll. In Torhüter Marc Ziegler (Bielefeld), den Mittelfeldspielern Jakub Blaszczykowski (Krakau) und Giovanni Federico (Karlsruhe ) sowie Stürmer Diego Klimowicz (Wolfsburg) stehen vier Neulinge fest.