David Rozehnal ist reif für die Insel
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Am Ende eines sportlich gelungenen Wochenendes, den Amateuren gelang in der Regionalliga der Klassenerhalt, gab es bei Borussia Dortmund doch noch eine Enttäuschung. Der Tscheche David Rozehnal wird nicht zum BVB wechseln. Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hatte an dem vergangenen Wochenende viel Freude. Seine Regionalliga-Amateure haben mit einem Heimsieg die Liga gehalten. Und auch sein Heimatverein Erlinghausen aus dem Sauerland muss nach einem 3:1 im letzten Saisonspiel gegen die SpVgg Vreden die Verbandsliga Westfalen nicht verlassen. ""Na also, alle Klassenerhalte sind geschafft"", fasste Hans-Joachim Watzke gestern zusammen. Einen Wermutstropfen hatte das ansonsten so erfreuliche Wochenende aber dann doch noch. Und dabei ging es ausgerechnet um Watzkes Profis. Der von Borussia Dortmund so heftig umworbene Innenverteidiger David Rozehnal, der am Samstag mit seiner tschechischen Nationalmannschaft in Wales spielte, kommt nicht zum BVB. Der Tscheche war in der BVB-Innenverteidigung als Ersatz für Christoph Metzelder gedacht, der zu Real Madrid wechselt. Die Dortmunder und der 26-Jährige hatten auch schon Einigkeit erzielt. Uneinigkeit herrschte indes über die Ablösesumme, die der BVB an Paris St. Germain überweisen sollte. Dort steht Rozehnal bis 2009 unter Vertrag. Beim Thema Ablöse kam in den letzten Tagen Newcastle United ins Spiel. Der Premier-League-Klub ist bereit, tiefer in die Taschen zu greifen, als der BVB - und damit die Ablöseforderung von Paris St. Germain zu erfüllen. Die Franzosen kalkulieren mit 4,5 bis 5 Millionen Euro. Watzke bedauert den verpassten Transfer, blickt aber nach vorne: ""Wir haben auch andere Spieler im Auge"", sagte er. Am Wochenende schauten sich Späher, darunter Trainer Thomas Doll, bei verschiedenen EM-Qualifikationsspielen geeignete Kandidaten für die BVB-Innenverteidigung an. Im Fokus, allerdings für die Borussen-Offensive, steht weiterhin Mladen Petric vom FC Basel. Eine Entscheidung in dieser Personalie könnte Ende der Woche fallen. Der Kroate, der am Samstag gegen Estland in der EM-Qualifikation spielte, will sich nach dem Länderspiel am Donnerstag gegen Russland zu seiner sportlichen Zukunft äußern. Die Ablösesumme ist auf vier Millionen Euro festgeschrieben. ""Es gibt zielführende Gespräche"", sagt Watzke.