Ilmkreis-Borussen

Der Stapel Papier wird nicht niedriger. Mehrere Hundert Mitgliedsanträge liegen bei Borussia Dortmund derzeit auf Halde. ""Wir kommen mit der Bearbeitung einfach nicht nach"", beschreibt Dr. Christian Hockenjos, Organisationsleiter beim BVB, die Situation. Ein Luxus-Problem. Und das Resultat der am 13. April gestarteten Mitglieder-Kampagne. Seit dreieinhalb Monaten fragt der BVB bereits ""Welche Farbe hat Dein Herz?"" im Rahmen der Mitglieder-Kampagne ""Ich-bin-schwarz-gelb"". Die Resonanz ist riesig. In den zurückliegenden Wochen haben fast 3 000 BVB-Fans ihre Antwort gegeben und sind ""ihrem Verein"" nun auch als Mitglied verbunden. Die Mitgliederzahl vergrößerte sich bis gestern von 25.402 auf stolze 28.327. ""Das ist ein Wert, der sich sehen lassen kann"", erklärt Präsident Dr. Reinhard Rauball. Untermauert wird dies im Vergleich mit den Zuwachsraten der letzten Jahre. ""Blickt man auf die Jahre 2004 bis 2006, dann konnten wir im Monat durchschnittlich 300 neue Mitglieder begrüßen. Dieser Wert hat sich mehr als verdoppelt"", sagt Christian Hockenjos. Und noch eine beeindruckende Zahl: 2006 verzeichnete der BVB insgesamt 3.150 Vereins-Eintritte. 2007 sind es nach sieben Monaten bereits 3.845. Das Ende der Fahnenstange ist in Sachen Mitglieder-Zuwachs aber noch lange nicht erreicht. ""Am besten sollte jeder Borusse einen Mitgliedsausweis im Portemonnaie haben"", so Reinhard Rauball. Als Nahziel will der BVB möglichst bis zum Ende des Jahres die 30.000er Schallmauer durchbrechen. Das Potenzial ist jedoch deutlich größer. Denn exakt 50.300 Dauerkarten hat der BVB bisher verkauft. Gleichzeitig Mitglied bei den Schwarzgelben sind aber nur geschätzte 25 Prozent. Viel zu wenig, um auf diesem Gebiet mit den Top-Klubs der Bundesliga mithalten zu können. Mehr unter www.ich-bin-schwarz-gelb.de