Anhörung in Rassismus-Affäre am Dienstag
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Ungemach droht Dortmund aber nicht nur sportlich, sondern auch vor dem DFB-Kontrollausschuss: Das Gremium hat nach Informationen der Ruhr Nachrichten entschieden, die Rivalen Gerald Asamoah (Schalke 04) und Roman Weidenfeller (BVB) bereits am Dienstag um 11 Uhr in Frankfurt anzuhören. Asamoahs Aussage zufolge hat Weidenfeller ihn als ""Schwarzes Schwein"" bezeichnet. Gehörlose, die sich im Auftrag der ARD das Videomaterial des Derbys angeschaut hatten, schlossen - auf Nachfrage - lediglich nicht aus, dass die Vorwürfe zutreffend sein könnten. Weidenfellers Berater Michael Becker betonte dartaufhin am Montag: ""Es steht Aussage gegen Aussage. Ich hoffe, die Sache endet als Sturm im Wasserglas."" Watzke krisitierte im Zusammenhang mit Asamoahs Zußerungen am Montag scharf die frühe Kommentierung durch DFB-Präsident Theo Zwanziger: ""Ich habe sehr viel Respekt vor ihm, aber man muss bei solch erheblichen Vorwürfen ein bisschen Fingerspitzengefühl haben. Da muss sich der DFB-Präsident nicht schon so diffizil äußern und mit einer Diktion herangehen, die mir persönlich nicht gefallen hat"", sagte Watzke der ""Welt"". Zwanziger war am Sonntag in einer DFB-Mitteilung wie folgt zitiert worden: ""Der DFB verurteilt rassistische Vorfälle jeder Art und wird sie konsequent bestrafen. Zunächst einmal muss in diesem Fall aber der Sachverhalt durch den Kontrollausschuss geklärt werden, bevor ich eine wertende Beurteilung vornehmen kann.""