´Es wird Zeit, den Hebel umzulegen!´
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Die Nationalspieler sind alle gesund von ihren Länderspielreisen zurückgekehrt. Trainer Thomas Doll wird nicht müde, all seinen Spielern die Bedeutung des Heimspiels gegen Energie Cottbus am Samstag einzubläuen. ""Die Luftveränderung tat sicherlich gut. Doch jetzt gilt es, die Karre wieder flott zu kriegen"", betont Doll. Unangenehmer könnte die Situation wohl kaum sein. Denn allein personell tut sich im defensiven Mittelfeld eine Vakanz auf, die Doll und sein Trainerstab erstmal füllen müssen. Sebastian Kehl wird sich einer dreiwöchigen Spritzenkur unterziehen müssen und soll danach wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können. Zudem fallen Marc Kruska und Daniel Gordon aus. ""Wir werden uns neu aufstellen und müssen variieren"", so Doll vielsagend. Alle weiteren Fragen in Sachen Personal wiegelte der Trainer rigoros ab. Smolareks möglicher Abschied, Weidenfellers Sperre - zu wichtig ist diese Partie gegen Cottbus. ""Wir konzentrieren uns nur auf das Spiel. Ich diskutiere nicht über Personal."" Fest steht jedoch, dass Marc Ziegler gegen Cottbus zu seinem zweiten Pflichtspieleinsatz nach dem DFB-Pokalspiel gegen Magdeburg kommen wird. ""Ich habe überhaupt keine Bedenken. Marc will beweisen, dass er zurecht hier ist"", verspricht Doll. Rund 65.000 Zuschauer erwarten die BVB-Verantwortlichen gegen Cottbus. Letzte Saison waren 62.000 zu Gast, als der FC Energie die Borussia eiskalt auskonterte und mit 3:2 gewann. Doll und seine Schützlinge sind deshalb gewarnt. ""Cottbus ist konterstark. Wir müssen vorbereitet sein. Geduld ist wichtig, aber der Funke muss aufs Publikum überspringen"", fordert Doll. Überhaupt kommt dem schwarz-gelben Anhang in dieser frühen Phase der Saison eine besondere Rolle als 12. Mann zu. Aber die Spieler auf dem Feld müssen vorlegen, damit die Zuschauer auch mitziehen. ""Die Art und Weise ist wichtig. Das ist es, was unsere Fans sehen wollen. Die Aktivitäten müssen von uns ausgehen"", so Doll, der sich sicher ist, dass seine Schützlinge ""mit einem dicken Hals reingehen werden und ihre Stärken herauskristallisieren werden"". Dass Doll keiner ist, der vor schweren Zeiten wegläuft, ist spätestens seit letzter Saison bekannt. Auch mit Kritik, die bei nicht gebrachter Leistung auch zurecht sei, könne man umgehen. ""Wir müssen uns dem stellen. Es wird jetzt Zeit, den Hebel umzulegen, um in einen positiven Lauf zu kommen."" Schließlich habe man im Moment einfach ""keine Argumente"".