0:3 - Tottenham eiskalt im Abschluss
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Borussia Dortmund beendet das Jubiläumsturnier von Feyenoord Rotterdam auf dem zweiten oder dritten Platz. Zwei Tage nach dem hoch verdienten 2:1 gegen die Gastgeber verloren die Borussen das ""Finale"" gegen Tottenham Hotspur mit 0:3 (0:1). Die Engländer, die zum Auftakt mit 2:0 gegen Celtic Glasgow gewonnen hatten, sicherten sich damit den Siegerpokal. Vor etwa 15.000 Zuschauern im ""De Kuip"" war Tottenham über weite Strecken die bessere Mannschaft und ging durch Tore von Bent (10.) und Giovani (55.) mit 2:0 in Führung. Der BVB hielt kämpferisch zwar dagegen, konnte aber eine Reihe guter Möglichkeiten nicht in Tore ummünzen. Mit einem Konter setzte OïHara in der 88. Minute den Schlusspunkt. BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte die Mannschaft wie angekündigt auf sechs Positionen verändert, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen. Für Weidenfeller, Kovac, Dede, Kuba, Kehl und Sadrijaj spielten Ziegler, Subotic, Schmelzer, Federico, Kruska und Valdez. Eigentlich hätte es sogar einen siebten Wechsel geben sollen, doch Buckley zog sich beim Aufwärmen eine leichte Zerrung zu, so dass Kringe abermals von Beginn an ran musste bzw. durfte. Taktisch blieb es beim 4-4-2-System mit ""Doppel-Sechs"" vor der Abwehr - aus der gleichen Grundordnung operierte auch der Vorjahres-Elfte der Premier Division. Borussia hatte die erste Chance des Spiels durch Petric, der - von Schmelzer mit einem langen Pass in Szene gesetzt - aus zwölf Metern halblinker Position verzog (5.). Das erste Tor aber erzielte Tottenham schon in der zehnten Minute: Kapitän Jenas war an der Strafraumkante nicht vom Ball zu trennen, und Bent fackelte nicht lange. Sein Flachschuss schlug im linken Eck ein. Mit minimalem Aufwand, aber hoher Ballsicherheit und kluger Raumaufteilung hatte der englische Ligapokalsieger das Geschehen in der ersten Halbzeit im Griff. Die Borussen versuchten zwar mit dem größeren Engagement dem gegnerischen Tor näher zu kommen, doch bis auf einen Freistoß, den Petric aus 17 Metern knapp über die Querlatte setzte (27.), sprang nicht viel heraus. Immerhin stand die Abwehr recht sicher, Owomoyela konnte sich auf der rechten Seite nochmals steigern. Nur vorne fehlt bislang die Durchschlagskraft. In den Zweikämpfen blieb Tottenham rund um den eigenen Strafraum fast immer Sieger. Und wenn nicht, konnten die Borussen daraus kein Kapital schlagen: Valdez stand kurz vor der Pause frei vor dem Tor, verfehlte dieses aber um wenige Zentimeter. In den ersten fünf Minuten nach dem Seitenwechsel hätten die ""Spurs"" den Sack sogar frühzeitig zu machen können: Giovani schoss knapp am linken Pfosten vorbei (46.), Ziegler verhinderte mit einer tollen Parade gegen Bentley das 0:2 (50.). Auf der anderen Seite pflückte Keeper Gomes Valdez das mögliche 1:1 noch vom Fuß. Federico hatte den bis dahin besten Angriff der Borussen eingefädelt (53.). Dann aber war Giovani von Hummels nicht zu halten und ließ auch Ziegler keine Chance - das 0:2 in der 55. Minute war mehr als eine Vorentscheidung. Im mittlerweile strömenden Regen von Rotterdam hätten die Borussen jetzt drei Tore schießen müssen, um das Turnier doch noch zu gewinnen. Chancen dazu gab es allerdings noch: Zwei Mal Klimowicz (68. und 75.) sowie Sahin (76.) scheiterten am stark reagierenden Gomes zwischen den Pfosten des Tottenhamer Tores. Borussia Dortmund - Tottenham Hotspur 0:3 (0:1) Dortmund: Ziegler - Owomoyela, Subotic, Hummels (71. Santana), Schmelzer - Federico (83. Hille), Hajnal (60. Sahin), Kruska, Kringe (71. Sadrijaj) - Valdez (60. Klimowicz), Petric. Tottenham: Gomes - Zokora, Dawson, Huddlestone, Gilberto - Bentley (63. Gunter), Jenas (72. Smith), OïHara, Bale (46. Lennon) - Bent (46. Berbatov), Giovani. Zuschauer: etwa 15.000. Tore: 0:1 Bent (10.), 0:2 Giovani (55.), 0:3 OïHara (88.).