Dortmund will keinen Leistungsträger abgeben
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Das erklärte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einem Interview der "Ruhr Nachrichten". Zukäufe indes hält Watzke für denkbar. Sollte die Sportliche Leitung des BVB nach dem 17. Spieltag der Meinung sein, dass "eine personelle Vakanz besteht, müssen wir notfalls ein etwas größeres Risiko gehen", sagte Watzke. Er schränkte aber ein, dass der Club bei künftigen Transfers "akribischer und ideenreicher" sein müsse als die Konkurrenz. "Wir müssen unsere eigenen Talente weiterentwickeln. Das ist der einzige Weg. Eine andere Chance gibt es nicht", sagte Watzke.Der BVB-Geschäftsführer sprach sich deutlich gegen eine Abschaffung der 50+1-Regel aus. "Ich bin ein klarer Gegner von Club-Übernahmen durch Investoren", meinte er. Einem entsprechenden Antrag von Martin Kind, Präsident des Liga-Konkurrenten Hannover 96, gibt er bei der Ligaversammlung am 11. November keine Chance. Er gehe davon aus, dass dieser Antrag "von den Proficlubs sogar deutlich abgelehnt wird".Schmierereien von Kind-Gegnern an Filialen der Hörgeräte-Kette des 96-Präsidenten bezeichnete Watzke als "unsäglich. Solche Schmierer müssten zur Verantwortung gezogen werden, "da gibt es doch gar keine zwei Meinungen". Allerdings sollten Entscheidungen der Vereine künftig "nicht in irgendeinem asiatischen Hinterzimmer von Investoren getroffen werden. Den Schlüssel zu seinem eigenen Haus gibt man nämlich nur einmal ab."