Arena droht Telekom und Premiere
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Ab der kommenden Saison wird es in der deutschen TV-Landschaft zwei Pay-TV-Angebote geben. Klar ist, dass die Deutsche Telekom und der Pay-TV-Sender Premiere in Zusammenarbeit ein Angebot auf Basis des IP-Signals anbieten werden. Voraussetzung zur Nutzung ist ein VDSL-Anschluss bei der T-Com sowie ein zugehöriger Multimedia-Receiver. Noch nicht eindeutig geklärt ist die Frage, wer über Satellit und Kabel die insgesamt 612 Spiele der Fußball Bundesliga und 2. Bundesliga wird übertragen dürfen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) vertritt die Auffassung, dass nur der neue Rechteinhaber arena ein entsprechendes Angebot für Privatkunden realisieren darf. Telekom und Premiere behaupten, durch einen Formfehler ebenfalls mit einem entsprechenden Paket starten zu dürfen. Jetzt hat arena einmal mehr mit rechtlichen Schritten gegen die Telekom und Premiere gedroht, falls die beiden Partner die Rechte der Kabelfirma verletzen sollten. Das geht aus übereinstimmenden Medienberichten unter Berufung auf das Nachrichtenmagazin ""Der Spiegel"" hervor. ""Solange sie Briefmarken-Fernsehen übers Internet machen, berührt uns das nicht"", sagte der Programm-Geschäftsführer von arena, Dejan Jocic, dem ""Spiegel"". ""Falls Telekom und Premiere aber unsere exklusiven Rechte tangieren, werden wir selbstverständlich juristisch gegen sie vorgehen."" Arena hatte sich im Bieterkampf um die Übertragungsrechte im Dezember letzten Jahres überraschend gegen den bisherigen Platzhirsch Premiere durchsetzen können. Seitdem hatte Premiere alles versucht, um doch noch Bundesliga-Fußball übertragen zu können und gestern eine Einigung mit der Deutschen Telekom bekannt gegeben.