Sieben Bundesliga-Clubs starten am 3. Juli

Im Schatten der Weltmeisterschaft beginnt die Fußball-Bundesliga mit der Saisonvorbereitung. Am 3. Juli starten gleich sieben Vereine in das Training für die neue Spielzeit, neun Clubs haben bereits ihre ersten Einheiten absolviert. Nur der deutsche Meister FC Bayern München und Hannover 96 gönnen ihren Spielern noch ein paar Tage Urlaub. Bayern-Coach Felix Magath und Hannovers Trainer Peter Neururer bitten ihre Spieler erst am 5. Juli zum Aufgalopp. ""Tolles Wetter, super Rasen und schöne Stimmung. Man hat gemerkt, dass die Spieler wieder gierig auf den Ball sind"", sagte Wolfsburgs Trainer Klaus Augenthaler nach der ersten Übungseinheit. Der Fast- Absteiger des Vorjahres ist eines von neun Teams, das schon seit einigen Tagen wieder trainiert. Nach rund vier Wochen Urlaub nehmen auch die Profis des SV Werder Bremen, von Hertha BSC Berlin, Borussia Dortmund, FC Schalke 04, Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und des Hamburger SV ihre Arbeit wieder auf. Als erste mussten die Profis des 1. FC Nürnberg am 21. Juni wieder ran - drei Tage vor dem Achtelfinalspiel Deutschland gegen Schweden. ""Es kommen einige, die könnten schon mit der Saison beginnen. Aber andere haben sich erst vor zwei Tagen aus dem Strandkorb bewegt"", formulierte ""Club""-Coach Hans Meyer seine Eindrücke. Den Franken folgten zuletzt Mainz 05, Borussia Mönchengladbach, Arminia Bielefeld, VfB Stuttgart, VfL Wolfsburg sowie die Aufsteiger VfL Bochum, Alemannia Aachen und Energie Cottbus. Viele alte Bekannte treffen sich bei den Konditionsübungen zum Trainingsauftakt wieder, einige Neue kommen hinzu. Bislang holten die 18 Clubs 96 Spieler. Stuttgart verpflichtete erst am Wochenende die Mexikaner Pavel Pardo und Ricardo Osario. In Mönchengladbach steht mit Jupp Heynckes der einzige neue Trainer auf dem Platz. ""Es macht Spaß, wieder in Mönchengladbach zu sein"", sagte der frühere Borussen- Stürmer bei seiner Rückkehr. Viele Trainer können nur auf einen limitierten Kader zurückgreifen. 30-WM-Fahrer aus der Liga genießen noch ihren Sonderurlaub, weitere 22 Bundesligaspieler stehen im WM-Halbfinale. Die Euphorie rund um das Turnier soll sich nach den Vorstellungen der Verantwortlichen auch auf die Liga übertragen. ""Die Begeisterung und Identifikation für den deutschen Fußball würde ich gerne auf die Vereine runterreduzieren. Wir müssen den Schwung in die Bundesliga transportieren"", sagte Bochums Manager Stefan Kuntz.