Zorc freut sich über neue Variante

Im Tor mit Roman Weidenfeller. Die Viererkette mit Philipp Degen, Christian Wörns, Christoph Metzelder und Dede (von rechts). Sebastian Kehl vor der Abwehr. Tinga und Florian Kringe (oder Nuri Sahin) auf den Halbpositionen. Steven Pienaar in der Rautenspitze hinter zwei Angreifern, die Nelson Valdez und Alexander Frei (oder Ebi Smolarek) heißen dürften. So könnte die Dortmunder Formation in der kommenden Saison aussehen, angeordnet in einem 4-4-2-System. Das würde eine taktische Neuerung bei der Borussia bedeuten. zum Thema Liga 1. Bundesliga Vereinsinfo Borussia Dortmund Trainersteckbrief Bert Van Marwijk Unabhängig davon, ob sich die geplanten Transfers von Alexander Frei (27, Stade Rennes, Sturm) und Tinga (29, Internacional Porto Alegre, Mittelfeld) tatsächlich realisieren lassen, verfügt Borussia Dortmund nach Ansicht von BVB-Sportdirektor Michael Zorc (43) zukünftig über einen Kader, ""der diese Option zulässt"". Mit dem Personal, das er für das nächste Jahr zusammengestellt hat, besitze die Borussia ""viel mehr Möglichkeiten"", sagt Zorc. Die Belegschaft lasse es zu, als Grundausrichtung der Mannschaft sowohl das bisher gebräuchliche 4-3-3 anzuwenden, dann mit David ""Düsentrieb"" Odonkor als klassischem Rechtsaußen, wie auch das aktuell von der Mehrzahl der Klubs favorisierte 4-4-2. ""Es ist nicht schlecht, wenn man sich das offen halten kann"", meint Zorc, ""was wir dann tatsächlich spielen, ist allein die Sache von Trainer Bert van Marwijk."" Sollte es im Transferpoker um Frei kein Happy End für den Bundesliga-Siebten geben, plant der Sportdirektor keine hektische Kurskorrektur auf dem Transfermarkt. Dortmund sei ""nicht so in Not, dass wir in Aktionismus verfallen müssten"", betont er. Immerhin meldet sich zum Trainingsstart am 3. Juli mit Lars Ricken (29, nach Kreuzbandriss) ein Akteur zurück, der seinem Arbeitgeber bei voller Gesundheit in jedem Jahr ein paar Tore garantiert. Immerhin kamen in seiner Karriere schon 45 Liga-Treffer zusammen.