Petric/Frei: Das neue Atom-Duo bei Dortmund?

Die Schweizer Torfabrik Frei (26 Treffer in 32 Länderspielen) und der Torschützenkönig des FC Basel (19 Treffer in der abgelaufenen Saison) könnten seit Jahren in Köbi Kuhns Nati ein Atom-Duo bilden. Doch Petric entschied sich 2002 vor der U21-EM in der Schweiz nach langen Hin und Her für sein Geburtsland Kroatien - und gegen die Schweizer U21-Auswahl mit Frei. Finden die beiden Ausnahme-Torjäger heute endlich in Dortmund zusammen? Die roten Teppiche für Petric sind ausgelegt, die prall gefüllten Geldkoffer stehen in ganz Europa bereit. Für geschätzte 7 Millionen Franken kann der Vollblutstürmer aus seinem bis 2010 laufenden Vertrag bei Cupsieger Basel losgekauft werden. Schachtjor Donezk (Ukr), Udinese (It) und Olympiakos Piräus (Gr) heissen die aussichtsreichen Anwärter, die gewillt sind, die 7 Millionen plus ein stattliches Salär zu bezahlen. Schachtjor wedelte mit den meisten Geldscheinen, die griechische Hafenstadt Piräus war vom Klima her am verlockendsten. Doch in der Pole-Position steht Borussia Dortmund, der Arbeitgeber des zurzeit verletzten Nati-Captains Frei. Dr. Adrian Bachmann, Petrics Vertreter von Footuro Services GmbH, reist heute nach Dortmund. Macht der Rechtsanwalt bereits alles klar? Ein Vierjahresvertrag steht im Raum. Petric müsste im Ruhrpott nur noch die medizinischen Tests bestehen. Und dann wäre das schweizerische Atom-Duo perfekt. Der vor 10 Tagen zum "Credit Suisse Player of the Year" gewählte Alex Frei und der "Axpo Player of the Year" Mladen Petric künftig in einem Team vereint. Klar ist, dass Petrics Freundin Despina den Umzug nach Dortmund mitmachen wird. Wie hatte sie unlängst im SonntagsBlick gesagt: "Ich freue mich auf das Erlebnis, auch wenn wir Menschen zurücklassen würden, die uns nahe stehen."