DFB sperrt Weidenfeller

Dortmunds Torhüter Roman Weidenfeller ist vom Sportgericht des DFB wegen ""einer herabwürdigenden und verunglimpfenden Zußerung"" gegen Nationalspieler Gerald Asamoah im Revierderby am vergangenen Samstag in Gelsenkirchen (1:4) zu einer Sperre von drei Meisterschaftsspielen und einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro verurteilt worden. Weidenfeller soll Gerald Asamoah als ""schwarzes Schwein"" tituliert haben, der BVB-Keeper hatte dies bislang in seinen öffentlichen Stellungnahmen jedoch bestritten. Laut Pressemitteilung des DFB sei zugunsten von Weidenfeller berücksichtigt worden, ""dass er sich nach einer für ihn schmerzhaften Auseinandersetzung mit Asamoah zu einer verbalen Entgleisung hinreißen ließ"". Außerdem habe er sich noch auf dem Spielfeld bei seinem Gegner entschuldigt und sich zwischenzeitlich mit ihm ausgesöhnt. Wegen dieser gewichtigen Entlastungsgründe wurde von einem möglichen Punktabzug für Borussia Dortmund gemäß Paragraph 9 der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB und der entsprechenden FIFA-Bestimmungen abgesehen. Borussia Dortmund legt in einer Pressemitteilung großen Wert auf die Feststellung, dass Roman Weidenfeller vom Vorwurf einer rassistischen Beleidigung freigesprochen worden ist. Weidenfeller hat die Entscheidung des DFB akzeptiert, damit ist das Urteil rechtskräftig.