Keine rassistische Zußerung von Weidenfeller

Die Rechtsinstanzen des Deutschen Fußball-Bundes haben BVB-Torhüter Roman Weidenfeller am heutigen Donnerstag wegen einer beleidigenden Zußerung gegen den Schalker Spieler Gerald Asamoah mit einer Spielsperre für drei Meisterschaftsspiele und einer Geldstrafe von 10.000 Euro belegt. Borussia Dortmund legt großen Wert auf die Feststellung, dass Roman Weidenfeller damit vom Vorwurf einer rassistischen Beleidigung freigesprochen worden ist. Weidenfeller hat die Entscheidung des DFB akzeptiert. In den Spielen gegen Cottbus, Rostock und Bremen wird Marc Ziegler das BVB-Tor hüten. ""Wir haben der Sperre zugestimmt, weil (von Weidenfeller, d. Red.) Worte gefallen sind, die man so nicht benutzen sollte"", erklärte Sportdirektor Michael Zorc: ""Für uns ist die Feststellung wichtig, dass der Vorwurf eines rassistischen Hintergrunds nicht gegeben war."" Nach Aussagen des deutschen Nationalspielers Asamoah sei dieser von Weidenfeller in der 51. Minute des Revierderbys am vergangenen Samstag in Schalke als ""schwarzes Schwein"" beschimpft worden. Der BVB-Torhüter, der vom Schalker Angreifer während des Derbys mehrfach körperlich attackiert worden war, wies diese Darstellung entschieden zurück: ""So etwas gehört nicht zu meinem Sprachgebrauch."" Damit sind auch alle Spekulationen hinsichtlich von Konsequenzen durch Hauptsponsor RAG vom Tisch. ""Wir hätten uns zu Wort gemeldet, wenn der Vorwurf einer rassistischen Zußerung im Urteil Bestand gehabt hätte"", erklärte dazu der BVB-Beauftragte des Unternehmens, Lutz E. Dreesbach, und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: ""Beleidigungen passieren im Fußball pro Woche doch etwa 27.717 Mal...""