´Müssen den Worten Taten folgen lassen!´
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Borussia und der ""Stuttgart-Fluch"" - und die Angst vor einem ""Fehlstart"". Das Gastspiel am Samstag (15.30 Uhr) im Gottlieb-Daimler-Stadion steht unter keinem besonders guten Stern. Entsprechend angespannt ist die Stimmung vor dem dritten Saisonspiel, in dem die Mannschaft den ""Kampfanzug"" überstreifen will. ""Man kann das Glück auch provozieren"", sagt Alexander Frei. ""Wir stehen unter Zugzwang und müssen wenigstens einen Punkt holen - am besten wären drei Punkte. Und die streben wir an"", kündigt der Schweizer vor dem Spiel in Stuttgart an. ""Wir müssen drei Punkte einfahren"", bekräftigt Marc Kruska: ""Egal, wie. Dafür werden wir alles geben."" Bert van Marwijk wird diese Worte gerne hören. So wie er aufmerksam registriert hat, dass es im Training zuletzt richtig zur Sache ging. Unaufmerksamkeiten waren der Auslöser für die Gegentore in München und gegen Mainz. ""Wir müssen hinten wieder sicherer stehen"", fordert Kapitän Christian Wörns, der nach verbüßter Sperre in die Mannschaft zurückkehrt und gemeinsam mit Markus Brzenska die Innenverteidigung bildet. Für Brzenska ist es im dritten Saisonspiel der dritte Partner. Das aber sei ""kein Problem"", versichert der U21-Nationalspieler. Im Gegenteil - ""Christian und ich haben in der Vergangenheit sehr gut harmoniert."" ""Irgendwann"", so Brzenska mit Blick auf Stuttgart, ""platzt der Knoten. Wir hoffen, dass dies am Samstag der Fall sein wird. Mit ein bisschen mehr Abgezocktheit gewinnt man solche Spiele auch."" Darauf setzt auch van Marwijk, der die Flaute in der Offensive relativiert: ""Wir haben eine junge Mannschaft mit neuen Spielern. Aber ich habe das Gefühl, das dauert nicht mehr lange. Das sieht man, das fühlt man."" Alex Frei: ""Wir haben Chancen, jetzt müssen wir sie nur noch nutzen."" Ausgerechnet also in Stuttgart soll und will die Offensivabteilung ihre Ladehemmung ablegen. Seit sieben Spielen ist der BVB gegen den VfB ohne Tor. ""Serien sind dazu da, um gebrochen zu werden"", meint der Schweizer Angreifer. ""Das sagen wir seit vier Jahren. Jetzt müssen wir den Worten auch Taten folgen lassen"", entgegnet Lars Ricken und rät den Kollegen, die in der Anfangsformation stehen werden, ""konzentriert, diszipliniert und selbstbewusst nach vorne spielen. Dort haben wir genügend Qualität, um unsere Tore zu schießen"". Das hat sich auch bis nach Stuttgart herumgesprochen. ""Wir müssen das Spiel eng machen und dürfen uns nicht auskontern lassen. Dortmund hat eine sehr gute Mannschaft und hat sich hervorragend verstärkt"", erklärte VfB-Trainer Armin Veh, der die rechte Abwehrseite und die zentrale Position hinter den Spitzen nach den Platzverweisen von Osorio und da Silva neu besetzen muss. Zudem ist Tomassons Einsatz fraglich: ""Wir müssen genauso auftreten wie am letzten Sonntag in Bielefeld. Da haben wir aggressiv gespielt und uns Torchancen erarbeitet. Das erwarte ich auch gegen Dortmund."" Unabhängig vom Ausgang des Spiels will sich van Marwijk auf eine ""Fehlstart-Diskussion"" nicht einlassen. ""Es zählt, was am Ende da ist. Erst dann werden die Preise verteilt"", sagt der Niederländer und verweist auf das Schicksal des 1. FC Köln, der in der vergangenen Saison die beiden ersten Spiele gewonnen hatte und nach fünf Spieltagen immerhin neun Zähler auf der Habenseite hatte: ""Und wo spielt diese Mannschaft heute?"" Zhnlich sieht es auch Alexander Frei: ""Abgerechnet wird nach 34 Spieltagen.""