Tinga und Kehl bereiten neue Sorgen
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"Nach ewig anmutenden 1601 Tagen - dem Moment der Meisterschaft am 4. Mai 2002 - könnte Borussia Dortmund Freitagabend mit einem Sieg in Gladbach wieder an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga klettern. Doch die Vorfreude auf ein mögliches Ende der über vierjährigen Durststrecke wird beim BVB von neuen Verletzungssorgen getrübt. Zwar absolvierten die zuletzt angeschlagenen Steven Pienaar (Adduktoren), Christian Wörns (Infekt) und Dede (Rücken) am Mittwoch problemlos die komplette Trainingseinheit, und meldeten sich damit für die Partie in Mönchengladbach (Freitag, 20.30 Uhr / live bei arena) einsatzbereit. Borussias Zrzte mussten aber andere unangenehme Diagnosen stellen - wie im Falle von Sebastian Kehl. Der Nationalspieler, der sich am ersten Spieltag in München eine Risswunde unter dem linken Knie zugezogen und zuletzt wieder heran gearbeitet hatte, muss einen Rückschlag hinnehmen. Eine so genannte ""bone bruise - eine Knochenstauchung mit Flüssigkeitsansammlung im Knie - zwingt Kehl zu vermutlich zwei Wochen Pause. ""Ich kann momentan gar nicht trainieren, mich nur behandeln lassen. Das ist natürlich sehr ärgerlich"", erklärte der 26-jährige Mittelfeldspieler. Auch Verteidiger Martin Amedick musste am Mittwoch seinem Trainer eine schlechte Nachricht übermitteln. Eine Verhärtung im Oberschenkel hat den 24-Jährigen bei seiner angestrebten Rückkehr in den Kader nach einem Achillessehneneinriss gestoppt. ""Ob es etwas schwerwiegendes ist, weiß ich noch nicht"", sagte Amedick. Das Abschlusstraining am Donnerstag soll die Erkenntnis bringen, ob der Neuzugang belastbar ist. Ein Fragezeichen steht zudem hinter Tinga. Der Brasilianer, der auf Grund von Müdigkeitserscheinungen seit Tagen dosiertes Training verordnet bekommt, klagte gestern ebenfalls über muskuläre Probleme im Oberschenkel. ""Bei ihm müssen wir unglaublich vorsichtig sein"", betonte BVB-Trainer Bert van Marwijk. Der technisch starke Mittelfeldstratege spüre die Auswirkungen des härteren Trainings in Dortmund. Abgeschrieben ist Tinga für das ""Duell der beiden Borussias um den Gipfel"" zumindest nicht. Bert van Marwijk sagte: ""Wir müssen noch abwarten."""