Gegen Wolfsburg die beste Bilanz

Der VfL Wolfsburg gehört mit Sicherheit zu den Lieblingsgegnern des BVB. Die Heimbilanz mit sechs Siegen aus acht Spielen stimmt jedenfalls positiv. Ein Profi wird sich ganz besonders freuen: Ebi Smolarek hat bislang drei Mal gegen die ""Wölfe"" gespielt und in jeder Begegnung getroffen! Wir fassen für Sie die wichtigsten Informationen zum Spiel wie gewohnt kompakt zusammen. [B]Ausgangslage[/B]: Ein Treffer in der Tordifferenz trennt den Tabellensiebten Borussia Dortmund vom Achten VfL Wolfsburg, der ebenfalls vier Spiele gewonnen, sieben Mal unentschieden gespielt und drei Mal verloren hat. Wolfsburgs Auswärtsbilanz (zwei Siege, drei Unentschieden, zwei Niederlagen, Platz 5) ist besser als die Heimbilanz des BVB (ein Sieg, fünf Unentschieden, eine Niederlage, Rang 13). [B]Personalien[/B]: Degen kehrt in den Kader zurück, dem weiterhin Metzelder, Kehl und Ricken verletzungsbedingt nicht angehören können. Wolfsburg muss auf den Gelb gesperrten van der Leegte und auf die verletzten Klimowicz, Madlung und Krzynowek verzichten. Hinter Torjäger Hanke, der fünf der elf Wolfsburger Tore erzielte, steht wegen einer Entzündung in der Kniekehle ein Fragezeichen. [B]Taktik[/B]: Der BVB tritt in einem 4-3-3-System an, in dem sich Frei bei Ballbesitz ins Mittelfeld zurückfallen lassen wird, um die beiden Stürmerkollegen Valdez und Smolarek mit Vorlagen zu versorgen. Bei Wolfsburg hängt die Wahl des Systems vom Personal ab. Sollte Krzynowek erneut ausfallen, ist die Wiederholung des 4-3-3-Experimentes vom Vorwochenende denkbar. Üblicherweise agiert der VfL aus einer 4-4-2-Grundordnung heraus mit offensiven Außen im Mittelfeld. Flanken von Krzynowek auf Hanke sind die gefährlichste Offensivwaffe: Drei der zehn Saisontore fielen so, obwohl die Wölfe die zweitwenigsten Flanken schlugen. [B]Bilanz[/B]: Gegen keinen anderen Klub hat der BVB eine ähnlich gute Bilanz: Insgesamt gab es 18 Bundesliga-Vergleiche zwischen beiden Teams, von denen die Borussen mehr als die Hälfte (zehn) gewinnen konnten. Fünf Spiele endeten unentschieden, drei Mal siegte der VfL. Die Heimbilanz ist mit sieben Siegen bei einem Remis und einer Niederlage äußerst positiv. [B]Statistik[/B]: Der VfL gewann nur eines der letzten sieben Spiele gegen den BVB: Zum Saisonstart 2004/2005 feierten die Wölfe einen höchst schmeichelhaften 2:1-Erfolg an der Strobelallee. In den letzten sieben Duellen haben die Schwarzgelben immer getroffen, in den Heimspielen - bis auf eine Ausnahme - sogar stets zwei Mal oder häufiger. [B]Der höchste Heimsieg[/B]: Zweimal schon konnte der BVB gegen den VfL ein Kanterergebnis von 4:0 erzielen, am 9. August 2003 durch die Treffer von Rosicky (2), Amoroso und Koller sowie am 11. August 2001 durch Tore von Amoroso, Koller, Ricken und Rosicky. [B]Zuschauer[/B]: Gut 60.000 Karten sind verkauft, keine 1.000 Fans kommen aus Wolfsburg mit. Die Tageskassen öffnen am Samstag um 11 Uhr. [B]Schiedsrichter[/B]: Peter Gagelmann leitet zum zweiten Mal in dieser Saison nach dem 1:1 in Nürnberg ein BVB-Spiel.