Röbers Lebensmittelpunkt liegt ab heute in Dortmund

Seinen ersten Trainingstag bei Borussia Dortmund hatte Jürgen Röber bereits gestern. Mit Co-Trainer Bernd Storck schaute er sich seinen neuen Arbeitsplatz im Dortmunder Stadtteil Brackel an und absolvierte eine Laufeinheit. Dortmunds Neuer hatte gestern volles Programm. Aus dem Hotel, in dem der Berliner am Vorabend eingecheckt hatte, ging es gleich morgens in die BVB-Geschäftstelle. Trainingspläne mussten vorbereitet werden, weitere organisatorische Sachen standen an. Anschließend ging es auf das Borussen-Trainingsgelände im Dortmunder Stadtteil Brackel, das für die kommenden fünf Monate Lebensmittelpunkt für Jürgen Röber sein wird. Immer dabei: Co-Trainer Bernd Storck. ""Der kennt sich hier besser aus"", sagte der neue Trainer über den ehemaligen BVB-Profis. Jürgen Röber nutzte die Zeit vor dem heutigen offiziellen Trainingsbeginn, um das neue Umfeld und die neuen Kollegen kennenzulernen. Mit Platzwart Willi Droste erkundete er das Gelände, Physiotherapeut Frank Zöllner stand bereit, außerdem sprach Röber ausführlich mit Frank Gräfen, einem der so genannten ""Hintermänner"" beim BVB. Der ist als Zeugwart, unter anderem, für die richtigen Klamotten zuständig und kleidete gestern auch gleich den neuen Trainer ein. Anschließend testete Jürgen Röber sein neues Geläuf in Brackel. Es war für den Trainer ein willkommene Pause im vollbepackten Terminplan. ""Und ich bin seit zwei Tagen nicht gelaufen."" Trainer Röber setzt auf Spieler, die absolut fit sind. Sein Credo: ""Die Profis müssen sich die Seele aus dem Leib spielen."" Dabei geht er mit gutem Beispiel voran. Trotz seiner 53 Jahre will er ""bei Läufen mit meiner Mannschaft vorne dabesein"". Ein Spieler konnte sich davon schon gestern ein Bild machen: Rekonvaleszent Nelson Valdez traf seinen neuen Chef auf dem Trainingsgelände. Auf den Stürmer muss Röber wegen einer Innenbanddehnung im Knie aber vorerst verzichten. Die anderen BVB-Profis treten heute ab 10 Uhr zur ersten gemeinsamen Einheit 2007 an. Jürgen Röber, der inzwischen mit fast allen Spielern gesprochen hat, ist gespannt. Und bereit. ""Drei Wochen sind wenig Zeit. Ein neuer Verein, eine neues Team. Jetzt muss sich alles um die Mannschaft drehen."" Das Wetter kann Spielern und Trainer keinen Strich durch die Vorbereitung machen. Die Plätze in Brackel sind beheizbar. Und beim anstehenden Trainingslager in Marbella dürfte deutlich mehr Sonne als in Dortmund auf sie warten.