´Pienaar fabelhaft, Smolarek gesprächig´
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Wie in unserer Donnerstag-Ausgabe versprochen, springen wir noch einmal auf das Spekulations-Karussell, auf dem nahezu täglich immer neue Spieler platziert werden. Sicherlich, im Fußball ist quasi alles möglich, dennoch gehören bestimmte Theoretisierungen ins Reich der Fabel - oder vielleicht auch nicht? So soll ausgerechnet der FC Chelsea ein Auge auf den in Dortmund bisher enttäuschenden Steven Pienaar geworfen haben. Das vermuten zumindest die britische Zeitung ""The Mirror"" sowie die niederländische Gazette ""Voetbalzone"". Beim englischen Meister steht Shaun Wright-Phillips vor dem Absprung zu West Ham United. Die dadurch entstehende Lücke soll anschließend mit dem Südafrikaner wieder gefüllt werden. Sollte dem BVB für den Ex-Amsterdamer, der vor der Saison ablösefrei verpflichtet wurde, tatsächlich ein Angebot aus London ins Haus flattern, dürften sich die Borussen gegen eine Freigabe kaum wehren. Die Ablösesumme würde dann sofort erneut investiert werden. Der Schalker Lincoln wäre zum Beispiel eine Alternative, auch wenn er von den Fans aufgrund seiner blau-weißen Vergangenheit nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen würde. Ebenso blütenreich sind die Vermutungen über die Zukunft von Christoph Metzelder. Entscheidet sich der Abwehrspieler dafür, eine neue Herausforderung anzunehmen, lockt ihn vor allem das Ausland. Der derzeitige Tabellenführer der Premiera Division und amtierende UEFA-Cup-Sieger FC Sevilla soll nach spanischen Medieninformationen bereits seine Fühler ausgestreckt haben. Wie bereits vor Weihnachten berichtet, zeigt Bayer Leverkusen ebenfalls Interesse an dem 26-Jährigen. Selbst wenn der einstige Nationalmannschafts-Förderer Rudi Völler, ""es ist noch zu früh, die Sache öffentlich zu machen"", für die Rheinländer spricht, ist diese Variante nicht unbedingt zu favorisieren, dafür sind die sportlichen Ziele des Skibbe-Klubs nicht ambitioniert genug. Als mögliche Alternative für ""Metze"" steht beim BVB weiterhin der Bielefelder Dirk Westermann hoch im Kurs. Interessanterweise hat der Innenverteidiger seinen Urlaub über Silvester ebenso wie Bielefelds Trainer Thomas van Heesen am Walchsee verbracht. Riecht irgendwie nach einer schwarz-gelben Doppelpack-Lösung. Nachdem Michael Zorc bereits am Mittwoch gegenüber RevierSport erklärte, dass für Ebi Smolarek kein Angebot von Manchester City vorliegt, schließt sich der Pole ebenfalls der Vereins-Meinung an: ""Ich weiß von nichts."" Mag sein, trotzdem ist es auffällig, dass aus dem Heimatland des hinter Alexander Frei mit fünf Treffern erfolgreichsten Angreifers immer neue Meldungen über einen vorzeitigen Absprung in Umlauf gebracht werden. Zumal der frühere Rotterdamer nach der Trennung von Coach Bert van Marwijk selbst erklärt hat, ""es ist immer schwer, wenn der Trainer, der einen geholt hat, nicht mehr da ist."" So ganz scheint die Chemie auch zu den Verantwortlichen nicht mehr stimmen, denn die sind offenbar bereit, ihn für vier Millionen Euro ziehen zu lassen. Geld, das dann teilweise zum 1.FC Köln transferiert werden könnte. Dort läuft am Ende der Saison der Vertrag von Patrick Helmes aus. Rein theoretisch, denn es bedarf keiner Frage, dass die Domstädter ihre Option für ein weiteres Jahr ziehen werden. Dennoch hat Leverkusen schon offiziell bei dem Torjäger angeklopft. Der Stürmer stand schon vor seinem Wechsel von den Sportfreunden aus Siegen zu den ""Geißböcken"" ganz oben auf der BVB-Einkaufsliste. Zorc vor knapp zwei Jahren: ""Schade, dass wir ihn nicht bekommen haben, ihn hätte wir wirklich gerne verpflichtet."" Manchmal ist ja auch der zweite Versuch von Erfolg gekrönt.