Amedick: Teilriss des Außenbandes
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Montag, 8.55 Uhr auf dem Gelände des ""Marbella Paradise of Football and Sports"". Ein Greenkeeper inspiziert die Rasenflächen, die die Profis von Borussia Dortmund in gut einer Stunde betreten werden. Gleichzeitig fährt ein Wagen vor: Jürgen Röber und Bernd Storck steigen aus. Die beiden sind immer die Ersten, überlassen nichts dem Zufall. Der Chef legt selbst Hand an, wenn es darum geht, Hütchen aufzustellen. Heute Vormittag war wieder Hindernis-Parcours angesagt. 90 Minuten lang Training ohne Ball. Durch die Slalomstangen und zurück, an den Hütchen wenden, über Stangen springen. Immer unter der Beobachtung des Trainergespanns und von etwa zwei Dutzend BVB-Fans, die die weite Reise auf sich genommen haben und sich übrigens vorbildlich verhalten. Gereist ist auch Martin Amedick. Gestern Abend schon zurück nach Dortmund. Heute Vormittag hatte er einen Termin in der BG Unfallklinik in Duisburg, in der Dr. Markus Braun den Chefarztposten inne hat. ""Wir wollen dort eine Kernspin-Untersuchung vornehmen, um eine genaue Diagnose erstellen zu können"", erläutert Braun: ""Dort haben wir einfach die besten Möglichkeiten, dort kann Martin bestens betreut werden. Wir wollen keine Zeit verlieren."" Mittlerweile liegt die Diagnose vor: Teilriss des Außenbandes im rechten Sprunggelenk. ""Ich will zusehen, dass wir ihn bis zum Bayern-Spiel fit bekommen"", kündigte Braun an: ""Aber die Zeit wird knapp."" In Marbella hätte der Verteidiger höchstens zuschauen können, wie die Kollegen trainieren. Heute Nachmittag kommt übrigens der Ball wieder ins Spiel.