Klopp selbstbewusst: "Dortmund kann kommen"
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Die Zuversicht des Gelingens der "Mission possible 15" macht den FSV Mainz 05 nach dem gelungen Rückrundenstart in der Fußball-Bundesliga mit dem 1:0 beim VfL Bochum noch kecker. "Viele Dinge haben gepasst, die gruppen-taktischen Mechanismen haben gegriffen. Alle haben das Gefühl, der nächste Gegner kann kommen", sagte Trainer Jürgen Klopp am Montag. Und der heißt am Mittwoch (20.00 Uhr) im ausverkauften Bruchwegstadion Borussia Dortmund. Der BVB hat sich mit dem 3:2 gegen den deutschen Meister Bayern München selbst in Euphorie versetzt. "Das kann für die eine Initialzündung sein, aber dagegen haben wir was", meinte Klopp selbstbewusst. Das zweite von 17 "Endspielen" muss der Mainzer Coach mit veränderter Mannschaft angehen. Mimoun Azaouagh, der an der Seite der starken Bremer Leihgabe Leon Andreasen förmlich aufblüht, muss wegen der fünften Gelben Karte ein Spiel aussetzen. Siegtorschütze Marco Rose plagt zudem eine Oberschenkelzerrung. "Mal abwarten, was der Muskel macht. Vielleicht klappt es noch", sagte Klopp, der bei Roses Ausfall auf Benjamin Weigelt baut. Erster Anwärter auf den Platz von Azaouagh ist defensivere Milorad Pekovic. In der unendlichen Geschichte Spielberechtigung für Elkin Soto hoffen die Mainzer auf einen kurzfristigen Schlusspunkt. "Bis heute können sich die Kolumbianer noch erklären. Wir hoffen, dass die FIFA bis Dienstag entscheidet", erklärte Teammanager Axel Schuster. Klopp würde im Fall des Falles auf den 25-Jährigen Spielmacher setzen. Er ist körperlich fit und fußballerisch über jeden Zweifel erhaben. Wir warten auf ihn", sagte der FSV-Trainer. Der erste Sieg nach 16 Spielen habe gut getan, befand Klopp. "Wir haben auch zwei Tage später noch gewonnen. Doch es ist nicht nur das Ergebnis, das zählt. Es hat nicht alles geklappt, doch wir haben schließlich auch nicht so viel Gewohnheit, mit einer Führung umzugehen", meinte der 39-Jährige. Für ihn geht es gegen Dortmund darum, den Faden von Bochum nahtlos aufzunehmen. "Wir müssen wieder alles in die Waagschale werfen, wir müssen giftig, bissig und diszipliniert sein", forderte der Coach und baut auch auf die Unterstützung von den Rängen. Die Dortmunder erwartet Klopp im taktischen 4:4:2-System. Neben Sebastian Kehl und Christian Wörns fehlt Neu-Trainer Jürgen Röber auch Stürmer Ebi Smolarek wegen eines Muskelfaserrisses. Für ihn wird der ehemalige Bremer Nelson Valdez in die Startformation rücken. "Wir müssen uns bemühen, die Dortmunder Flanken zu verhindern", sagte Klopp in Anspielung auf die zwei Kopfballtore des Schweizers Alexander Frei gegen Bayern München. Freis Einsatz ist allerdings wegen einer Achillessehnenreizung noch fraglich.