Ilmkreis-Borussen

Insgesamt 15.000 freiwillige Helferinnen und Helfer, ""Volunteers"" genannt, haben sich bei der WM 2006 um die Belange der Gäste, der Mannschaften und der Journalisten aus aller Welt gekümmert. Knapp 1300 von ihnen waren in der WM-Stadt Dortmund im Einsatz. ""Sie haben gezeigt, dass freiwilliges Engagement eine derartige Großveranstaltung nur bereichern kann"", sagt Dr. Christian Hockenjos, Stadiongeschäftsführer und Organisations-Chef beim BVB. Nach den guten Erfahrungen bei der WM möchte Borussia Dortmund mit rund 80 freiwilligen Helfern pro Spieltag in der kommenden Saison 2007/2008 den Service für die Gäste im Signal Iduna Park erweitern. ""Es geht uns nicht darum, bestehende Arbeitsplätze und Positionen zu ersetzen, sondern mit Hilfe der Volunteers mehr Extras anzubieten, um den Besuch in unserem Stadion noch angenehmer zu machen,"" betonte Hockenjos, der im Jahr 2006 auch für die WM-Organisation in Dortmund verantwortlich zeichnete. So ist der Einsatz Freiwilliger in den Bereichen Information & Hilfe, Ticketing, Medien-Betreuung und Programmablauf geplant. Dem Bereich Information & Hilfe kommt dabei mit die größte Bedeutung zu. Volunteers im Stadion und der unmittelbaren Umgebung dienen als informelle Ansprechpartner bei Fragen und Problemen und helfen zum Beispiel bei der Sitzplatzsuche. Im Ticketing ist eine Unterstützungsfunktion bei der Kartenausgabe am Spieltag und in den Clearingstellen angedacht. Daneben ist eine Einbeziehung in Sonderbereiche - wie Pressebereich oder Hospitality-Bereiche West und Nord - geplant. Darüber hinaus ist der Einsatz in den Programmablauf an Spieltagen, wie etwa das Tragen des Mittelkreisbanners, vorgesehen. ""Zwar wird freiwilliges Engagement wie auch bei der WM nicht vergütet"", erklärt Hockenjos, ""dennoch bietet der BVB den Volunteers neben der Möglichkeit, sich aktiv am Spieltagsgeschehen zu beteiligen, verschiedene Leistungen"". So wird den ehrenamtlichen Helfern u.a. ein Outfit zur Verfügung gestellt, das die jungen Leute aus der Masse hervorhebt.