Ricken muss ran
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Die gute Nachricht kommt pünktlich zur ""englischen Woche"", die Fußball-Regionalligist Borussia Dortmund vor der Brust hat - Lars Ricken ist wieder fit. Bereits am kommenden Samstag (14 Uhr), wenn es im ersten von drei Vergleichen gegen Bundesliga-Reserveteams gegen Werder Bremen geht, soll Ricken mit wirken. Nach seinem Muskelfaserriss in der Wade steigt er Mittwoch ins Mannschaftstraining der Profis ein. ""Für uns wäre das natürlich sehr wichtig, wenn Lars vielleicht für eine Stunde mitwirken könnte. Dass er eine erstklassige Anspielstation für unsere Youngster ist, hat er in der letzten Saison bewiesen. Und seine Nervenstärke vor dem gegnerischen Tor ist auch bekannt"", sagt BVB-Trainer Theo Schneider. Die drei nächsten Spiele - Samstag kommt Werder, Mittwoch gehts nach Cottbus, am folgenden Samstag tritt Hamburg in Dortmund an - sind für die Borussen absolut richtungweisend. ""Es sind Spiele gegen direkte Konkurrenten im Kampf um die Qualifizierungsplätze für die 3. Liga"", weiß der BVB-Coach, der die Situation realistisch einschätzt: ""Holen wir fünf bis sechs Punkte, halten wir Anschluss. Gelingt uns nicht bald der erste Saisonsieg, treten wir auf der Stelle."" So weit soll es aber nicht kommen. Schon gegen Werder ist der erste Dreier eingeplant. Und die BVB-Hoffnungen ruhen sicherlich auch auf Ricken, der mit seinem klugen Passspiel die Spitzen Sahr Senesie und Sebastian Hille einsetzen kann. Dortmunds dritte Spitze, Denis Omerbegovic, droht am Samstag die Zuschauerrolle. Omerbegovic leidet seit einiger Zeit unter Adduktorenbeschwerden und musste am Sonntag das Auslaufprogramm vorzeitig wegen starker Schmerzen abbrechen. Der junge Bosnier hat bei allem Ehrgeiz in dieser Saison die Erwartungen noch nicht erfüllt - ihm fehlt bislang die rechte Einbindung ins Drei-Spitzen-Spiel. Aber das gilt auch für andere. Zum Beispiel für die Defensivspieler Patrick Njambe und David Vrzogic, die in Wuppertal in der ersten halben Stunde nichts Sinnvolles zustande brachten. Beide leisteten sich viele Abspielfehler und Schwächen im Zweikampf. Erst mit zunehmender Spielzeit fanden sie besser ins Spiel. Die traute Zusammenarbeit beim Ausgleich - Vrzogic flankte, Njambe köpfte zum 1:1 ein - sollte Mut für die nächsten Punktspiele machen.