Ilmkreis-Borussen

Borussias Regionalliga-Mannschaft tritt weiter auf der Stelle, hat nach fünf Spielen drei Zähler Rückstand auf den für den Einzug in die 3. Liga nötigen zehnten Tabellenplatz und hinkt im Fernduell auch den U 23-Teams aus Hamburg und Bremen um vier bzw. drei Zähler hinterher. ""Man darf nicht vergessen, gegen wen wir bisher gespielt haben, dass sich unter unseren Gegnern mit Erfurt, Berlin, Essen und Wuppertal namhafte Mannschaften befanden und wir dabei nicht schlecht ausgesehen haben"", hält Theo Schneider dagegen. Auch wenn er mit der Leistung beim 1:1 am Zoo nur teilweise zufrieden sein konnte, habe diese Partie vor allem eines bestätigt: ""Wir sind absolut konkurrenzfähig."" Die Tabellensituation hätte sich vermutlich aber noch um ein gutes Stück besser dargestellt, hätte der BVB die ersten Spiele auch noch mit Leuten wie Daniel Gordon, Patrick Kohlmann und David Solga bestreiten können... [B]Jetzt drei direkte Duelle gegen Zweitvertretungen[/B] Viermal teilten die weiterhin sieglosen Borussen in der laufenden Spielzeit bereits mit ihren Kontrahenten die Punkte, sind damit der aktuelle Remis-König der Regionalliga Nord. Dass man damit bei der Drei-Punkte-Regel nicht weit kommt, leuchtet allen ein. Von daher ergibt sich die Zielsetzung für das am Samstag anstehende Heimspiel gegen die Zweitformation von Werder Bremen von ganz allein. Theo Schneider: ""Der erste Dreier ist jetzt fällig."" Das Spiel gegen die Hanseaten ist zugleich der Auftakt einer ""Woche der Wahrheit"" mit drei direkten Duellen mit gegen so genannte ""Amateurmannschaften"" der Bundesligen. Am Mittwoch, 5. September (Anstoß 19.30 Uhr), gehtïs nach Cottbus, drei Tage später stellt sich der Hamburger SV II in der Roten Erde vor. Schneider-Assistent Ingo Preuß hält zwar nichts davon, den Druck schon jetzt ins Unermessliche zu steigern (""Erst nach der Hinrunde sollte man eine erste Bilanz ziehen""), aber das Trainerduo weiß auch, dass ihre Jungs bei ungünstigem Ausgang gerade solcher Spiele in ihren Bemühungen um die Drittliga-Qualifikation weit zurückgeworfen würden. ""Fünf Punkte"", kalkuliert Schneider, ""sind in dieser Englischen Woche das Minimum. Danach wissen wir auch, wo wir stehen."" Dass endlich auch die Stürmer wieder treffen, ist wichtige Voraussetzung für das erste echte Erfolgserlebnis der neuen Saison. In Wuppertal probierte es Theo Schneider mit drei Spitzen, wobei Sebastian Hille und Sahr Senesie ansteigende Form verrieten, sich Denis Omerbegovic aber noch nicht wieder in der glänzenden Verfassung aus der letztjährigen Rückrunde präsentierte. Denkbar, dass Schneider wieder zu einer Doppelspitze zurückkehrt, zumal der Einsatz von Omerbegovic (Adduktorenproblemen) ohnehin faglich ist. Vieles hängt letztlich auch davon ab, ob Lars Ricken (siehe Info-Box) tatsächlich das angepeilte Comeback feiern wird.