Klopp schwärmt von seinem BVB
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Manchmal fällt es Jürgen Klopp nicht leicht, sich zu zügeln. ""Ich muss mich zusammennehmen, damit ich nicht zu sehr schwärme"", sagte der Trainer von Borussia Dortmund, nachdem er gerade so schön ins Erzählen gekommen war. Seine Mannschaft hätte ""beeindruckend"" gespielt, sagte er nach dem 1:0 (0:0) in Köln, dem siebten Spiel ohne Niederlage. Für Klopp war es eine gelungene Revanche. Noch im Mai hatte er mit Mainz in Köln den Bundesligaaufstieg verpasst, diesmal war er gegen FC-Trainer Christoph Daum der Sieger. Von ""leidenschaftlichem"", ""exzellentem"" Fußball sprach Klopp anschließend. Der BVB-Trainer möchte vor allem die positive Stimmung verstärken, um sein Ziel zu erreichen und die Borussia wieder in der nationalen Spitze zu etablieren. ""Es gelingt uns immer besser und immer häufiger, guten Fußball zu spielen"", sagte Patrick Owomoyela. Das einzige Manko war auch in Köln wieder die Chancenverwertung. Außer beim Tor durch Florian Kringe blieben beste Möglichkeiten ungenutzt. Möglicherweise könnte die Effektivität vor dem Tor gesteigert werden, wenn Torjäger Alexander Frei von Beginn spielen würde. Doch da in Klopps Taktik Laufbereitschaft und Einsatzwille wichtiger sind als individuelle Fähigkeiten, setzt er weiter auf den im Abschluss meist glücklosen Nelson Valdez. Das Konfliktpotenzial, das sich daraus ergibt, nimmt er in Kauf. Er kann es sich erlauben: Kein Dortmunder Trainer seit Ottmar Hitzfeld in den 90er-Jahren war unumstrittener als Klopp derzeit. ""Unser Spiel entwickelt sich kontinuierlich nach vorn, von den vergangenen 14 Pflichtspielen haben wir nur vier verloren"", sagt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Er hatte Klopp auch gegen einige Skepsis im Wirtschaftsrat geholt, denen Klopps Art als zu salopp erschien. Watzke war von seinen Fähigkeiten im Umgang mit den Spielern überzeugt. Dass der BVB aber nach zehn Spieltagen Tuchfühlung zur Spitze hat, hätte auch er nicht für möglich gehalten. ""Träum weiter"" hätte Watzke geantwortet, wäre ihm dies prognostiziert worden.