BVB-Frust: zu viele Sonntagsspiele

"Am Freitag weilte Hans-Joachim Watzke anlässlich der Vergabe der Fernsehrechte in Frankfurt. Beim Treffen mit der DFL-Spitze nutzte Watzke die Gelegenheit, gegenüber DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus seinen großen Unmut über die Spielplangestaltung zu äußern. Fünf Mal hat der BVB bislang an einem Sonntag gespielt, vier Mal dabei zu Hause (Hannover, Hertha, Bochum, Wolfsburg). Dazu gab es die Auswärtspartie in Mannheim als Gast von 1899 Hoffenheim. Die am Donnerstag festgezurrten Termine für die ersten drei Partien nach der Winterpause bescheren dem BVB nun zwei weitere Sonntagsspiele, nämlich am 8. Februar in München und eine Woche später daheim gegen Energie Cottbus. Watzkes Staunen darüber wandelte sich schnell in großen Zrger. ""Wir respektieren die Sachzwänge aufgrund der UEFA-Cup-Verpflichtungen, sagte er gestern, ""aber das Sonntags-Heimspiel gegen Cottbus ist definitiv ein Sonntags-Spiel zu viel."" Pro Heimspiel am ungeliebten Sonntag kalkuliert der BVB mit 5.000 Zuschauern weniger und 100.000 Euro Einnahmeverlust. Auch Cottbus wird kaum Fans mit nach Dortmund bringen. Watzke fragt sich: ""Warum spielt an diesem Wochenende nicht Bochum gegen Schalke am Sonntag?"" Die beiden Ruhrgebietsnachbarn trennen gerade mal 30 Kilometer. Das sollte für die Fans kein Problem darstellen."""