´Klopp: Noch einmal alles raus hauen!´
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Auf die Profis wartet nach Abpfiff des Borussen-Derbys die längste Regenerationspause der Saison. ""Bis zum nächsten Pflichtspiel sind es knapp sieben Wochen. Keiner muss sich Gedanken machen, wie müde und kaputt er sich am Freitag Abend fühlt"", sagt Jürgen Klopp vor dem letzten Spiel vor Weihnachten. Am Freitag (20.30 Uhr) trifft der BVB im Signal Iduna Park auf Borussia Mönchengladbach. Die Botschaft ist klar: ""Wir müssen noch einmal alles raus hauen! Es gibt keine Ausreden. Das muss unser Spiel sein. Jeder ist heiß auf die drei Punkte."" Borussia Dortmund will mit der besten Bilanz seit sechs Jahren in die Winterpause gehen - und mit aussichtsreichen sportlichen Perspektiven Anfang Januar 2009 in die Rückrundenvorbereitung starten. ""Wir haben uns in den letzten Wochen viel erarbeitet und wollen nun einen gebührenden Schlusspunkt setzen"", betont der Cheftrainer: ""Am Freitag darf alles passieren - nur keine besinnliche Stimmung."" Weder auf den Rängen noch innerhalb der Mannschaft. Klopp: ""Ich will überall Leidenschaft sehen. Die Luft muss brennen!"" Die Ausgangslage ist trügerisch. Die Gladbacher sind abgerutscht auf den letzten Tabellenplatz, ""aber sie haben zuletzt gegen Leverkusen ein wirklich gutes Spiel gemacht und sind - für uns nicht von Vorteil - gerade rechtzeitig in Form gekommen"", sagt Jürgen Klopp. Er hat den Gegner mehrfach beobachten lassen. Sowohl im Spiel als auch im Training. Selbstverständlich hat er registriert, dass Hans Meyer von seinem favorisierten 4-3-3-System abgewichen ist und seiner Mannschaft gegen Leverkusen ein 4-4-2 mit Mittelfeldraute verschrieben hat. Klopp: ""Das sah wirklich gut aus. Meyer hat mutig gewechselt, junge Spieler gebracht."" Der VfL Borussia Mönchengladbach möchte sich am Freitag Abend im Signal Iduna Park kampfstark und unberechenbar präsentieren. Aber auch Klopp reißt seine Elf aus gewohnten Mustern und kündigt an: ""Wir werden das System Alexander Frei verändern."" Um den zuletzt sehr überzeugenden Alexander Frei wird er eine schlagkräftige Offensive formen, die womöglich in einem 4-3-3 (mit Valdez und Kuba auf den Flügeln) aufläuft, nicht unwahrscheinlich jedoch aus einer sehr offensiven 4-1-3-2-Grundordnung operiert. Im Training jedenfalls ließ er verschiedene Formationen proben. ""Es war bislang eine richtig gute Trainingswoche"", so Klopp, in der mit Ausnahme von Kehl und Dede alle Profis mitwirken konnten: ""Das war insbesondere für Kuba nicht schlecht."" Der Pole hatte zuletzt zwar spielen, aber wegen muskulärer Probleme, eines Nasenbeinbruchs und zuletzt einer Grippe kaum trainieren können. Auch er wird am Freitag noch einmal ""alles raus hauen"", wie Klopp es von seinen Spielern fordert.