Sportschau bleibt - Premiere draußen

Die Fußballfans können auch in den kommenden drei Jahren die Zusammenfassung der Bundesliga am Samstag in der ""ARD-Sportschau"" sehen. Der Ligaverband vergab die wichtigsten Free-TV-Rechte am Mittwoch erneut an die ARD. Mann im Mittelpunkt: Christian Seifert (re.), Geschäftsführer der DFL. Die ""ARD-Sportschau"" soll in der kommenden Bundesliga-Saison ab 18.30 Uhr ausgestrahlt werden. Die Pay-TV-Rechte fallen an Kabel Deutschland und Unity Media, die eine eigene Firma gegründet haben. Der bisherige Partner Premiere geht hingegen leer aus. Nach dem Verlust der Bundesliga Pay-TV- Rechte ist die Aktie des Abo-Senders Premiere um mehr als 38 Prozent eingebrochen. Das Papier fiel am Mittwochnachmittag kurz nach der Entscheidung auf das Rekordtief von 14,50 Euro. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, dass der Bezahlsender eine Ausstrahlung der Bundesliga-Highlights am Samstag im Free-TV vor 22 Uhr nicht akzeptierte. Der Liga-Vorstand entschied sich damit gegen das finanziell lukrativere Angebot von Premiere. Der Abo-Sender behält weiterhin die rechte an der Champions League.