Telekom unterbietet Arena bei Fußball-Abo
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Die Deutsche Telekom will den Pay-TV-Sender Arena beim Preis für ein Bundesliga-Abo nach Informationen der ""Financial Times Deutschland"" (FTD) deutlich unterbieten. Allerdings werde die Telekom ihre neue Plattform T-Home wegen technischer Probleme deutlich später starten als ursprünglich vorgesehen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Kreise. Ein Sprecher der Telekom sagte auf Anfrage, für T-Home sei nie ein klarer Starttermin kommuniziert worden. Daher könne auch von einer Verschiebung keine Rede sein. Angepeilt sei bislang lediglich ein Start im zweiten Halbjahr. Die Ausstrahlung der Fußball-Bundesliga über das neue Hochgeschwindigkeitsnetz VDSL sei davon aber unberührt. ""Die TV-Plattform steht ab dem 11. August zur Verfügung."" Die Informationen der ""FTD"", wonach das Fußballpaket etwa 10 Euro kosten soll und damit deutlich billiger zu haben wäre als das des neuen Bezahlsenders Arena, wollte der Sprecher nicht kommentieren. Aus Branchenkreisen hieß es am Montag aber, die Telekom wolle einen ""sehr wettbewerbsfähigen Preis"" verlangen. Arena verlangt für sein Liga-Abo 14,90 Euro monatlich. Die Telekom hatte sich im Dezember vergangenen Jahres die Internet-Rechte an der Bundesliga gesichert und kooperiert hier mit dem Bezahlsender Premiere. Die Bundesliga gilt unter Experten als wichtiges Vehikel zur Vermarktung des neuen Triple-Play-Angebots (Fernsehen, Internet- und Telefonanschluss) der Telekom, mit dem der Konzern Kundenverlusten im klassischen Festnetzgeschäft Einhalt gebieten will. Hier setzen der Telekom vor allem die Kabelnetzbetreiber zu, die ebenfalls mit Triple-Play-Angeboten um Kunden werden. In der Anfangsphase will die Telekom mit ihrem VDSL- Netz bis zu drei Millionen Haushalte erreichen können. Anfang nächsten Jahres sollen es bereits doppelt so viele sein. Unabhängig von den Kosten für das Fußball-Abo müssen Kunden laut Branchenkreisen aber mit einer monatlichen Gebühr in Höhe von 60 bis 80 Euro für das Kombiprodukt aus mehr als hundert Fernsehkanälen, schnellem Internetanschluss und Telefon rechnen. Zum Preis wollte der Telekom-Sprecher keine Angaben machen. Ebenfalls nicht kommentieren wollte er Informationen, wonach der Telekom vor allem die für T-Home verwendete Softwareplattform von Microsoft Probleme bereite.