DFL prüft Zeitrahmen für neue Präsidenten-Wahl
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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) prüft den zeitlichen Rahmen für die Wahl eines neuen Präsidenten des Liga-Verbandes. Der bisherige Präsident, Werner Hackmann, war am 28. Januar gestorben. Turnusgemäß stehen die Wahlen vor der kommenden Saison voraussichtlich im August an. Denkbar ist aber auch, dass die Wahlen vorgezogen werden. Geklärt werden muss zudem, ob Hackmanns Stellvertreter Wolfgang Holzhäuser (Bayer Leverkusen) den Posten vorerst kommissarisch übernimmt. Die DFL wollte in Frankfurt/Main keinen Kommentar dazu abgeben. In einer seiner letzten Amtshandlungen hatte Hackmann eine Expertengruppe einberufen, die den deutschen Fußball auf den Prüfstand stellen soll. Dieses Gremium zur ""Optimierung der sportlichen Leistungsfähigkeit"" soll dafür Ursachen erforschen, warum die Bundesliga-Teams im internationalen Vergleich in den vergangenen Jahren hinterher hinkten. Wie das Fachmagazin ""kicker"" berichtete, sollen der derzeit vereinslose ehemalige FC-Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld, Bayern-Manager Uli Hoeneß und Sportdirektor Klaus Allofs vom Tabellenführer SV Werder Bremen engagiert werden. Für die Zusammenstellung der Expertengruppe ist DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus verantwortlich. ""Wir kritisieren, dass die Bundesliga zu viele Nebenschauplätze hat"", sagte Eintracht Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen und monierte vor allem die ""Selbstverliebtheit"" von Bundesliga-Spielern. Es gehe darum, die notwendigen Veränderungen zu bündeln, ""damit unser Fußball britischer wird"", forderte das ehemalige DFL-Vorstandsmitglied Bruchhagen. In der Fünf-Jahres-Wertung könnte Deutschland von Rumänien überholt werden und damit den dritten Champions-League-Platz verlieren. In dieser Saison sind lediglich Meister und Pokalsieger Bayern München (Champions League) sowie Werder Bremen und Bayern Leverkusen (UEFA-Pokal) noch im internationalen Wettbewerb vertreten. Hertha BSC und Schalke 04 waren im UEFA-Cup früh gescheitert.