FCB gewinnt Fairplay-Wertung

Der FC Bayern München hat in der eben abgelaufenen Saison die Fairplay-Wertung gewonnen. Dies gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt. Der deutsche Rekordmeister verwies Werder Bremen und den deutschen Meister VfB Stuttgart auf die Plätze zwei und drei. Die Wahl, die von den DFB-Schiedsrichter-Managern durchgeführt wurde, hat keine Auswirkungen auf die internationalen Startplätze in der Bundesliga. Die UEFA führte die Auslosung über die Teilnahme am UEFA-Cup unter den fairsten Nationalverbänden bereits vor Saisonschluss durch. Der DFB ging bei der Verlosung allerdings leer aus. Glück dagegen hatten die skandinavischen Länder. Neben Sieger Schweden wurden Finnland und Norwegen ausgelost, deren nationale Gewinner nun am UEFA-Cup teilnehmen können. Bei der Fairplay-Wertung fließen neben den Gelben, den Gelb-Roten und Roten Karten auch ""weiche Kriterien"" in die Beurteilung ein. Nach UEFA-Richtlinien gehören dazu das Auftreten der Mannschaften gegenüber Gegner und Schiedsrichter-Gespann sowie das Verhalten der Mannschaftsoffiziellen und der Fans. Der Umstand, dass diese Kriterien nicht veröffentlicht werden, führt häufig zu Diskussionen. Die Fairplay-Wertung wurde durch die UEFA im Jahr 1995 eingeführt. Im Jahr 2005 schaffte es mit dem 1. FSV Mainz 05 das bisher einzige deutsche Team über die Fairplay-Wertung in den UEFA-Cup. Leer gingen Borussia Mönchengladbach (2002), der SC Freiburg (2004) sowie Borussia Dortmund (2006) aus.