Der VfL machte von Beginn an klar, um was es in dieser Partie ging. Dortmunds Defensive sah sich mit zahlreichen Angriffen der Gäste konfrontiert, setzte aber in der Offensive mit der Führung ein starkes Signal. Doch lange hielt die Freude nicht, weil Kotuljac ausglich. Nach dem Seitenwechsel war der Aufstiegsaspirant das aktivere Team und belohnte sich am Ende mit drei wichtigen Punkten. Dortmund muss den bitteren Gang in die Regionalliga antreten.
Theo Schneider, Coach der zweiten Garde des BVB, nahm im Vergleich zum 1:1 gegen Heidenheim drei Umstellungen vor. Ginczek kehrte nach Gelbsperre wieder zurück. Außerdem begannen Hünemeier und Koch. Großkreutz, Neumeister und Kullmann mussten weichen. Auf der gegnerischen Seite veränderte Osnabrücks Trainer Karsten Baumann seine Startformation nach dem 2:2 in Regensburg zweimal. Bencik kehrte nach überstandenen Rückenproblemen zurück und bekam ebenso wie Siegert das Vertrauen. Krük und Engel rutschten dafür aus dem Team.
" "Der VfL Osnabrück machte vom Anpfiff weg klar, um was es in dieser Partie ging. Die Gäste drängten sofort nach vorne und setzten die Abwehr um Innenverteidiger Hünemeier immer wieder vehement unter Druck. Bis zur ersten guten Gelegenheit dauerte es dennoch bis zur zehnten Spielminute. Bencik konnte aber einen zu kurzen Rettungsversuch nicht an Höttecke vorbeibringen. Kurz darauf setzte Lindemann einen Freistoß knapp neben das Gehäuse des BVB (13.). Aber vom Druck der Gäste ließen sich die Dortmunder nicht einschüchtern und kamen auch zu guten Torchancen. Boztepe vergabe jedoch aus aussichtsreicher Position (24.). So ging es dann munter hin und her. Bei der nächsten Möglichkeit verpasste Heidrich nach schöner Kombination (28.).
Die beste Gelegenheit hatte aber der Abstiegskandidat. Tztekin jagte das Leder aus der zweiten Reihe auf das Gehäuse des VfL und zwang Schlussmann Berbig so zu einer Parade (33.). Die Schneider-Elf war jetzt obenauf und wollte die Führung. Nach heillosem Durcheinander im Osnabrücker Strafraum nach einer Ecke landete das Spielgerät bei Tyrala, der mit einem satten Schuss den BVB in Front brachte. Heidrich fälschte noch unglücklich ab (35.). Aber die Freude währte nicht lange. Zwar konnte Höttecke den Schuss von Hansen noch parieren, aber im Nachsetzen war Kotuljac zur Stelle und markierte den Ausgleich (40.). Kurz vor dem Seitenwechsel hätte der Aufstiegsaspirant noch erhöhen können, doch den Elfmeterforderungen der Gäste kam Schiedsrichter Schalk nicht nach. Sobiech hatte Bencik von hinten gestoßen (44.).
Die Baumann-Elf begann den zweiten Durchgang wieder mit sehr viel Elan und Tempo. Lindemann führte einen Freistoß schnell aus und bediente Hansen. Doch dessen Flanke konnte Nickenig nicht verwerten (47.). Aber Dortmund lauerte auf seine Chance und bekam sie. Nach Ballverlust von Kotuljac ging es ganz schnell. Koch kam zum Abschluss und Berbig hielt erneut (48.). Osnabrück spielte mit den zahlreichen Anhängern im Rücken weiter munter nach vorne. Höttecke parierte klasse gegen Kotuljac (55.). Die zweite Garde des BVB stand in dieser Phase sehr tief und lauerte auf Konterchancen.
20 Minuten vor dem Schlusspfiff warfen die Gäste alles nach vorne, um den wichtigen Dreier im Aufstiegsrennen noch einfahren zu können. Doch mussten sie auf die schnellen und gefährlichen Konter der Dortmunder aufpassen. So verpasste Tyrala knapp das 2:1 (70.). Das Risiko zahlte sich am Ende aber aus. Schnetzler flankte mustergültig in die Mitte auf Schmidt. Dessen Kopfball landete jedoch am Pfosten. Im Nachsetzen war Pinheiro zur Stelle und brachte Osnabrück mit 2:1 in Führung (79.). Dabei blieb es, wodurch Dortmund abgestiegen ist und Osnabrück weiter auf einem Aufstiegsplatz bleibt.
Dortmund hat am Freitag Regensburg zu Gast, Osnabrück erwartet zur gleichen Zeit Holstein Kiel.
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