Dortmund nicht im UEFA-CUP

Kein Losglück für Borussia Dortmund: In der Halbzeitpause des U21-Finals zwischen Holland und der Ukraine wurden KSV Roeselare (Belgien) und SK Brann (Norwegen) aus dem Lostopf mit zehn Mannschaften gezogen. Mit im Topf, und damit eine 20-Prozent-Chance, hatte auch der BVB, der in der Fairplay-Wertung in Deutschland Platz 1 belegt hatte. Die beiden glücklichen Teams ziehen jetzt nicht direkt in den Uefa-Cup ein, sondern müssen sich über die Qualifikationsrunde in die Hauptrunde spielen. Im vergangenen Jahr war Bundesligist Mainz 05 über den Umweg der Fairplay-Wertung noch in den Uefa-Cup eingezogen. Die Fairplay-Wertung der Uefa belohnt Teams, die in ihren Liga-Spielen möglichst wenige Gelbe und Rote Karten erhalten, sich fair gegenüber dem Schiedsrichter, den anderen Team und den Offiziellen verhalten. Außerdem wird die Art und Weise des Spiels und das Verhalten der Fans bewertet. Der Schiedsrichterbeobachter vergibt in jedem Spiel für die verschiedenen Bereiche eine genau festlegte Punktzahl. Nach 34. Spielen in der Bundesliga stand Borussia Dortmund an der Spitze dieser Wertung für Deutschland. Die Uefa nutzte am Abend die Halbzeitpause des U21-EM-Finalspiels zwischen Holland und der Ukraine für die Auslosung der zwei noch offenen Plätze für die Uefa-Cup-Qualifikation. Im Topf waren zehn Teams, darunter der BVB, aus ganz Europa.