BVB stellt den neuen Cheftrainer vor

Borussia Dortmund hat einen neuen Trainer: Der frühere Mainzer Jürgen Klopp hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010 unterzeichnet und bringt als Assistenten seinen bisherigen Co-Trainer Zeljko Buvac mit zum BVB. Welche weiteren Assistenten den Stab komplettieren, wird in den nächsten Wochen entschieden.
Mit Jürgen Klopp hat der BVB damit seinen Wunschkandidaten verpflichten können. ""Wir haben nur mit ihm gesprochen"", betonte Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung am Freitag Mittag bei der Präsentation des neuen Übungsleiters, zu der sich insgesamt 97 Personen, darunter elf Kamerateams und über ein Dutzend Berufsfotografen in den Presseraum des Signal Iduna Park eingefunden hatten. Die Sender ""N24"" und ""ntv"" berichteten live. ""Ich freue mich sehr, dass ich hier bin. Es ist mir eine Ehre"", sagte Klopp: ""Nun möchte ich helfen, dass der Verein wieder richtig in die Spur kommt."" Der 40-Jährige will, dass die Spiele von Borussia Dortmund künftig ""einen Wiedererkennungswert"" bekommen und stellt hohe Anforderungen an das vorhandene und noch zu verpflichtende Personal: ""Moderner Fußball besteht darin, Ball orientiert zu verteidigen, Pressing mit schnellen Leuten zu betreiben, den Gegner ständig unter Druck zu setzen und blitzschnell umzuschalten von Defensive auf Offensive."" Klopp wird der Mannschaft eine klare Linie vorgeben, ""von Disziplin geprägt, aber am Menschen orientiert."" Es gelte künftig, eine ""klar formulierte Messlatte zu überspringen, um in die Mannschaft zu kommen."" Fußball sei ein Mannschaftssport. Sportdirektor Michael Zorc sprach von einer ""überzeugenden Lösung"" in der Trainerfrage und ist überzeugt: ""Jürgen passt mit seiner begeisternden Art gut zum BVB, zu Dortmund und zur Region, wo Fußball intensiver gelebt wird als anderswo. Er steht für konstruktiven, attackierenden Fußball und hat in Mainz nachhaltig nachgewiesen, dass er eine Mannschaft weiterentwickeln und auch nach Rückschlägen zum Erfolg führen kann.""