´Für die nächsten 20 Jahre Mutter aller Derbys´

Nach dem 3:3 überschlugen sich die Journalisten förmlich: ""Das war ein Spiel, wie wir es schon lange nicht mehr gesehen haben"", sagte Björn Pinno von Radio 91.2. Jörg Weiler (Bild) betonte besonders die Leidenschaft der Dortmunder Elf: ""Dass dieser Rückstand aufgeholt wurde, zeigt, welche Moral die Mannschaft hat."" Marcel Reif (Premiere): ""Man denkt ja immer, dass dieser ganze Derby-Kram Folklore aus irgendwelchen vergangenen Zeiten ist. Wer dieses Spiel gesehen hat, kann für die nächsten 20 Jahre von der Mutter aller Derbys zu sprechen."" Matthias Dersch (Revier-Sport): ""Es war ein Derby, wie es keiner der Beteiligten schon einmal erlebt hat. Am Anfang ist Borussia Dortmund eher schwach in die Partie gekommen. Schalke hat das mit Cleverness ausgespielt, in einigen Situationen aber sicherlich ein bisschen Glück gehabt, dass der Schiedsrichter bei einigen fragwürdigen Entscheidungen eher für Schalke gepfiffen hat. Das hat sich durch den Handelfmeter ausgeglichen. Ansonsten überstrahlt die Rückkehr von Alex Frei natürlich alles. Als er reinkam, ging ein Ruck durchs Spiel. Der Rückfall in alte Zeiten, den man nach 60 Minuten befürchten musste, ist glücklicherweise nicht eingetreten."" Björn Pinno (Radio 91.2): ""Das war ein Spiel, wie wir es schon lange nicht mehr gesehen haben. Es war alles drin, was zu einem guten Derby gehört: Elfmeter, Gelbe Karten, Rote Karten und Konfusion. Am konfusesten war allerdings Schiedsrichter Lutz Wagner, der mit einigen umstrittenen Entscheidungen dafür gesorgt, dass das Derby das nötige Salz in der Suppe hatte. Unterm Strich ein schönes 3:3, ein Spiel für die Fans. Man darf Borussia Dortmund nie abschreiben."" Jörg Weiler (Bild): ""Das war von der Dramaturgie her sicherlich eines der spektakulärsten und sensationellsten Revierderbys. Als es 0:3 stand und Kuranyi die Chance zum 0:4 hatte, habe ich keinen Pfifferling mehr auf Borussia Dortmund gegeben. Dass dieser Rückstand aufgeholt wurde, zeigt, welche Moral die Mannschaft hat. Wenn der Schiedsrichter ein wenig mehr Mut gehabt hätte, hätte er noch fünf Minuten nachspielen lassen. Dann hätte der BVB das Ding noch gedreht. Dieses Spiel wird den Fans nachhaltig in Erinnerung bleiben.""