Am Dienstag gehtïs schon weiter

""Grundsätzlich nicht verkehrt"", findet es Hans-Joachim Watzke, dass Borussia Dortmund vier Tage nach dem Spiel gegen Bielefeld abermals die Chance erhält, im eigenen Stadion anzutreten. Über 65.000 Besucher werden zum Dienstag-Abend- Heimspiel gegen Alemannia Aachen erwartet, das im Gegensatz zu Freitag-Spielen eine halbe Stunde früher und damit bereits um 20 Uhr angepfiffen wird. ""Wir stehen unter Zugzwang"", weiß Watzke nach dem 1:1 gegen Bielefeld, ""und müssen zusehen, dass wir zumindest eines von den beiden Heimspielen gewinnen."" ""Der Frust ist groß"", sagt Florian Kringe - und denkt dabei an das in dieser Saison so häufig enttäuschte Publikum: ""Jetzt wirdïs mal Zeit, vor allem zuhause! Der Einsatzwille, eine Grundvoraussetzung, ist da, und die Form kommt auch langsam zurück."" ""Positiv denken"", empfiehlt auch Alexander Frei, und erinnert: ""Gegen Aachen haben wir die nächste Möglichkeit, einen Schritt nach vorne zu machen."" Es sind wohl gemeinte Sätze, die nach nur einem gewonnenen Heimspiel in dieser Saison (1:0 gegen Hamburg) aber auch Unsicherheit verraten. Aber was sollen sie auch noch sagen, die Profis? Sie haben vor den Spielen gegen Nürnberg und Bielefeld Herz, Leidenschaft und Einsatz versprochen. Und sie haben Wort gehalten. Nur mit dem Toreschießen hat es bislang nicht so recht geklappt. Beschränken wir uns an dieser Stelle auf die Fakten: Borussia Dortmund ist seit fünf Spieltagen in der Fußball-Bundesliga unbesiegt, hat in diesem Zeitraum aber auch nur ein Mal gewonnen (3:2 in Cottbus). Die letzten drei Partien endeten 1:1-Unentschieden. Alemannia Aachen hat die letzten drei Spiele verloren und kassierte dabei elf Gegentore. Der BVB hat in seinen sechs Heimspielen (einschließlich DFB-Pokal) nur fünf Mal getroffen. Die Alemannia hat bereits zwei Mal auswärts gewonnen, die Borussia zu Hause erst ein Mal. Es wird Zeit, dass sich was dreht...