Zorc erstickt Torwart-Diskussion im Keim

Glanzparade gegen Ebert in der ersten, sensationeller Reflex gegen Pantelic in der zwölften, starke Parade gegen den Berliner Top-Stürmer in der 34. Minute. Drei von vielen Beispielen aus Halbzeit eins, in denen ""Roman Weidenfeller uns im Spiel gehalten hat"", so Sportdirektor Michael Zorc. Trotz der Niederlage, trotz der drei Gegentore feierte Roman Weidenfeller nach seiner umstrittenen Sperre ein starkes Comeback. Und dennoch wird die überzeugende Leistung des Schlussmanns, der ""im Moment nichts zu mir und zu meiner Situation"" sagen will, möglicherweise untergehen in einer polemischen, konstruierten Diskussion. Schon wieder drei Gegentore, nachdem Borussia Dortmund mit dem loyalen Ersatzmann Marc Ziegler im Tor zuletzt drei Mal hintereinander ohne Gegentreffer geblieben war. ""Fragt Euch doch selbst"", zürnte Zorc in Richtung Medien, ""zu diesem Thema sagen wir nichts mehr. Die Diskussion um Roman ist so ein Schwachsinn. Ich kann den Trainer verstehen, dass er dazu überhaupt nichts mehr sagen will."" Roman Weidenfeller, notenbester Torhüter der Spielzeiten 2004/2005 und 2005/2006, genießt im Verein uneingeschränkte Rückendeckung. ""Aus meiner Sicht hat Roman gut gehalten"", betonte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke: ""Ihn trifft überhaupt keine Schuld an der Niederlage.""